Oracle Aktie: KI-Blase geplatzt?
08.10.2025 - 13:04:26Interne Dokumente offenbaren deutlich niedrigere Cloud-Gewinnmargen als erwartet bei Oracle. Die Enthüllung löste Kursrutsche bei Technologieaktien aus und stellt die Profitabilität milliardenschwerer KI-Investitionen infrage.
Der KI-Hype bekommt erste Risse – und Oracle sitzt plötzlich auf der Anklagebank. Interne Dokumente enthüllen, dass die Cloud-Gewinnmargen des Software-Giganten dramatisch niedriger ausfallen als von der Wall Street erwartet. Die Ernüchterung könnte weit über Oracle hinausreichen.
Die brisanten Zahlen hinter dem Hype
Laut Bloomberg-Berichten erzielte Oracle im Dreimonatszeitraum bis August zwar stolze 900 Millionen Dollar Umsatz mit Server-Vermietungen auf Basis von Nvidia-Chips. Doch der Bruttogewinn belief sich auf magere 125 Millionen Dollar – eine Margenquote von nur 14 Prozent. Diese Offenbarung stellt Oracles gesamte Cloud-Infrastruktur-Strategie infrage und wirft ein grelles Licht auf die wahren Kosten des KI-Booms.
Die Enthüllung traf Oracle mitten in seiner bislang erfolgreichsten Phase: Seit Jahresanfang hatte die Aktie über 50 Prozent zugelegt, angetrieben von der Euphorie um künstliche Intelligenz. Doch nun zeigt sich: Hinter der imposanten Wachstumsstory verbergen sich erhebliche Rentabilitätsprobleme.
Domino-Effekt im Technologiesektor
Die Nachricht löste nicht nur bei Oracle einen Kursrutsch aus, sondern zog auch Nvidia und andere Halbleiter- und Rechenzentren-Aktien in Mitleidenschaft. Anleger reagieren zunehmend sensibel auf Profitabilitätskennzahlen – ein klares Signal, dass die Märkte über reine Wachstumsfantasien hinauswachsen.
Besonders pikant: Oracle hatte erst kürzlich eine massive Führungsumbildung verkündet und prognostiziert bis 2030 Cloud-Umsätze von 144 Milliarden Dollar. Ein Großteil dieses Wachstums soll aus dem „Stargate“-Projekt mit OpenAI stammen, das fünf riesige KI-Rechenzentren vorsieht.
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Die Gretchenfrage der KI-Ökonomie
Kann Oracle die aggressiven Expansionspläne mit angemessenen Margen realisieren? Der aktuelle Einbruch markiert eine Zäsur: Nicht mehr nur das Wachstum zählt, sondern auch die Rentabilität der milliardenschweren KI-Investitionen. Die hohen Kosten für Halbleiter, Rechenzentrenbau und Energieverbrauch könnten sich als Achillesferse der gesamten Branche erweisen.
Mit einem RSI von über 73 zeigt die Aktie zudem technisch überkaufte Zustände – der perfekte Nährboden für weitere Korrekturen. Steht Oracle vor der Bewährungsprobe, die KI-Träume in profitable Realität zu verwandeln?
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