Opendoor, Aktie

Opendoor Aktie: Schwierige Entscheidung!

10.12.2025 - 09:00:23

Der Immobilientechnologie-Konzern Opendoor verzeichnet trotz radikaler Umstellung auf ein KI-Modell sinkende Erlöse. Während der CEO Aktien kauft, sind Analysten über die Zukunft der Aktie extrem gespalten.

Der Immobilien-Tech-Konzern baut radikal um und setzt voll auf ein KI-basiertes Geschäftsmodell. Während CEO Kaz Nejatian mit eigenen Aktienkäufen Vertrauen demonstriert, bleiben die Umsätze unter Druck und Analysten extrem gespalten. Gelingt der Turnaround mit der neuen Strategie oder droht angesichts schrumpfender Einnahmen der Rückfall?

Umbau hinterlässt Spuren

Nach turbulenten Wochen pendelte sich der Kurs gestern bei etwa 7,01 US-Dollar ein. Der leichte Rückgang von 0,6 Prozent markiert eine vorläufige Stabilisierung. Fundamental kämpft das Unternehmen jedoch mit den harten Fakten des Strategiewechsels: Die Umsätze im dritten Quartal fielen im Jahresvergleich um 33 Prozent auf 915 Millionen US-Dollar. Unter dem Strich stand ein Verlust von 90 Millionen US-Dollar. Der Wandel vom kapitalintensiven direkten Hauskauf hin zu einem schlanken, softwaregetriebenen Marktplatz drückt kurzfristig auf die Bilanz.

CEO kauft zu, Analysten uneinig

An der Spitze treibt der ehemalige Shopify-Manager Kaz Nejatian den Umbau voran. Um Zweifel am Markt zu zerstreuen, investierte er Mitte November rund eine Million US-Dollar in eigene Aktien. Gerüchte über weitere Insiderkäufe in den letzten 24 Stunden bestätigten sich jedoch nicht; der Kursboden hängt somit weiter an der Stimmung der vergangenen Wochen.

Die Bewertung der Aktie gleicht einem Glaubenskrieg an der Wall Street:
* JPMorgan sieht Potenzial in der neuen Plattform und hält an einem Kursziel von 8,00 US-Dollar fest.
* Citigroup warnt hingegen drastisch vor den Risiken und bestätigte im November ein Verkaufsrating mit einem Ziel von lediglich 1,40 US-Dollar.

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Technische Hürden

Zusätzliche Komplexität bringt die jüngste Ausgabe handelbarer Optionsscheine an Altaktionäre. Mit Ausübungspreisen bei 9,00, 13,00 und 17,00 US-Dollar sollen langfristige Interessen gewahrt werden. Technisch könnten diese Marken jedoch als Widerstandszonen fungieren und kurzfristige Kursausbrüche deckeln, da Inhaber geneigt sein könnten, bei Erreichen dieser Niveaus zu verkaufen.

Für Anleger liegt der Fokus nun auf dem kommenden Bericht zum vierten Quartal. Entscheidend wird sein, ob sich die Umsätze über der Marke von 900 Millionen US-Dollar stabilisieren lassen und die KI-Initiativen erste Margenverbesserungen zeigen. Zudem sollten auslaufende Haltefristen für Mitarbeiteraktien (Lock-up) beobachtet werden, die kurzfristig für neue Volatilität sorgen könnten.

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