Nio, Aktie

Nio Aktie: Trendwende im Anmarsch?

11.11.2025 - 21:38:30

Der chinesische E-Auto-Hersteller Nio verzeichnete im Oktober eine Verdopplung der Exporte und ein stärkeres Firefly-Modell. CEO Li sieht Chancen auf Profitabilität im vierten Quartal 2025.

Der chinesische Elektroautobauer überraschte am Dienstag mit gleich zwei Erfolgsmeldungen: Die Exporte ins Ausland verdoppelten sich binnen eines Monats – und die beliebte Firefly-Submarke bekommt ein Upgrade spendiert. Während die Konkurrenz im heimischen Markt immer härter wird, setzt Nio verstärkt auf die internationale Expansion. Kann dieser Strategiewechsel den Weg zur Profitabilität ebnen?

Exporte explodieren, Firefly wird stärker

Im Oktober verschiffte Nio 431 Fahrzeuge ins Ausland – mehr als doppelt so viele wie noch im September. Damit erreichte das Unternehmen das höchste Exportniveau der vergangenen drei Monate. Parallel dazu markierte der Oktober mit insgesamt 40.397 ausgelieferten Fahrzeugen einen Rekordmonat im Heimatmarkt – ein Plus von beachtlichen 92,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Zusätzlichen Rückenwind lieferte eine Mitteilung des chinesischen Industrieministeriums: Die Firefly-Baureihe erhält im Rahmen ihrer Jahresauffrischung einen kräftigeren Motor mit 120 kW Leistung – 15 kW mehr als bisher. Die Höchstgeschwindigkeit bleibt zwar unverändert, doch die Leistungssteigerung könnte auf eine neue Variante mit größerem Akkupaket hindeuten. CEO William Li hatte bereits angekündigt, dass Firefly künftig eine Batterieoption mit mindestens 50 Prozent mehr Kapazität bieten soll.

Profitabilität im vierten Quartal?

Die jüngsten Fortschritte fügen sich in ein größeres Bild: William Li zeigte sich kürzlich optimistisch, dass Nio bereits im vierten Quartal 2025 die Gewinnzone erreichen könnte. Als Gründe nannte er verbesserte Margen durch höherpreisige Modelle wie den L90 SUV, stark gestiegene Absatzzahlen und strenge Kostendisziplin – die meisten kapitalintensiven Projekte seien im dritten Quartal abgeschlossen worden.

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Besonders der ONVO L90 entpuppt sich als Verkaufsschlager: Zum dritten Mal in Folge knackte das Modell die Marke von 10.000 Auslieferungen pro Monat. Die Mehrmarkenstrategie des Konzerns scheint aufzugehen.

Der Markt reagierte positiv: Im vorbörslichen Handel am Dienstag legte die Aktie um 3,43 Prozent zu. Alle Augen richten sich nun auf den Quartalsbericht für Q3 2025, der voraussichtlich um den 19. November veröffentlicht wird. Analysten erwarten einen Verlust je Aktie von rund 0,24 Dollar – doch die Frage lautet: Wie nah ist Nio der Profitabilität wirklich gekommen?

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