Nio Aktie: Klage-Schock!
16.10.2025 - 15:22:25Der Singaporeanische Staatsfonds GIC klagt Nio wegen Bilanzmanipulationen an und wirft dem E-Auto-Hersteller künstlich aufgeblähte Umsätze vor. Die Aktie verlor über 13 Prozent.
Ein milliardenschwerer Investor zieht vor Gericht – und reißt die Nio-Aktie mit in den Abgrund. Der chinesische E-Auto-Pionier steht nach Klagevorwürfen des Singaporeanischen Staatsfonds GIC unter massivem Druck. Doch was steckt wirklich hinter den schwerwiegenden Betrugsvorwürfen, die den Kurs um über 13% einbrechen ließen?
Schwere Vorwürfe aus Singapur
Im Kern der Klage steht der Verdacht manipulierter Bilanzen. GIC wirft Nio vor, Umsätze künstlich aufgebläht zu haben – und zwar durch fragwürdige Buchungen im Zusammenhang mit dem Batterie-Joint-Venture Weineng. Konkret soll Nio komplette Erlöse aus Batterieverkäufen sofort verbucht haben, statt sie über die Laufzeit der Batterieabos zu verteilen. Diese Praxis könnte die tatsächliche finanzielle Gesundheit des Unternehmens massiv verschleiert haben.
Besonders brisant: Nicht nur das Unternehmen selbst, auch CEO William Li und Ex-Finanzchef Steven Feng wurden persönlich verklagt. Für Anleger ist das ein Alarmzeichen, das an Glaubwürdigkeit der gesamten Führungsetage rüttelt.
Déjà-vu für Investoren
Die aktuellen Vorwürfe sind kein komplett neues Phänomen. Bereits im Juni 2022 hatte die Shortseller-Firma Grizzly Research ähnliche Anschuldigungen veröffentlicht. Damals wie heute dreht sich alles um die undurchsichtige Bilanzierung der Batteriegeschäfte mit Weineng.
Nios revolutionäres “Battery-as-a-Service”-Modell, bei dem Kunden Autos ohne Batterie kaufen und diese separat abonnieren, wird damit zum potenziellen Bumerang. Ausgerechnet das innovative Geschäftsmodell, das Nio von der Konkurrenz abheben sollte, entwickelt sich zum größten Risikofaktor.
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Was kommt jetzt auf Nio zu?
Die juristische Auseinandersetzung könnte sich lange hinziehen. Ein US-Gericht hat die GIC-Klage bereits ausgesetzt – zugunsten der bereits laufenden Sammelklage. Das bedeutet: Nio steht ein langwieriger Rechtsstreit bevor, der wie ein Damoklesschwert über der Aktie hängen wird.
Für Anleger bleibt die bange Frage: Handelt es sich hier um berechtigte Vorwürfe, die den fundamentalen Wert des Unternehmens infrage stellen? Oder ist dies eine kurzfristige Verunsicherung, die mutigen Investoren eine Einstiegschance bietet? Die Antwort darauf wird nicht zuletzt davon abhängen, wie transparent Nio in den kommenden Wochen mit den Vorwürfen umgeht.
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