Nio Aktie: Entscheidung naht!
12.11.2025 - 20:18:31Der chinesische E-Auto-Hersteller Nio stellt am 25. November seine Q3-Zahlen vor und strebt operative Gewinnschwelle an. Gleichzeitig meldet das Unternehmen Erfolge mit Batteriewechselstationen in Europa.
Der chinesische Elektroauto-Hersteller Nio steht vor einem wichtigen Termin: Am 25. November wird das Unternehmen seine Zahlen für das dritte Quartal 2025 präsentieren. Während das letzte Quartal die Gewinnerwartungen verfehlte, könnte diese Bilanz richtungsweisend werden – denn Nio will noch in diesem Jahr die Gewinnschwelle erreichen. Gleichzeitig meldet der Tesla-Herausforderer einen überraschenden Durchbruch in Europa. Wird die Rechnung aufgehen?
Schwacher Start ins zweite Halbjahr
Die Ausgangslage ist angespannt. Im zweiten Quartal enttäuschte Nio mit einem Verlust je Aktie, der über den Analystenschätzungen lag. Nun steht das Unternehmen unter Druck, die selbst gesteckten Ziele zu erfüllen. Für das dritte Quartal hatte Nio zwischen 87.000 und 91.000 Auslieferungen prognostiziert – und landete mit 87.071 Fahrzeugen am unteren Ende der Spanne. Auch beim Umsatz bleibt abzuwarten, ob die Prognose von umgerechnet 3,05 bis 3,20 Milliarden US-Dollar erreicht wurde.
Besonders kritisch: Nio peilt für das vierte Quartal 2025 erstmals einen operativen Breakeven an – ohne die üblichen Sondereffekte gerechnet. Die kommenden Zahlen werden zeigen, ob dieser ambitionierte Plan noch realistisch ist oder ob die hohen Investitionen in neue Marken wie ONVO und Firefly die Profitabilität weiter belasten.
Europa-Coup: Batterietausch wird zum Stromspeicher
Während die Finanzwelt auf die Ergebnisse wartet, liefert Nio eine unerwartete Erfolgsmeldung aus Schweden. Die dortige Tochtergesellschaft erhielt die Genehmigung, ihre Batterie-Wechselstationen ans nationale Stromnetz anzuschließen – und zwar zur Frequenzregulierung. Konkret bedeutet das: Die Akkus in den Tauschstationen können bei Bedarf Strom ins Netz zurückspeisen und so zur Netzstabilität beitragen.
Dies ist bereits Nios zweites derartiges Projekt in Europa und zeigt eine clevere Doppelstrategie: Die Infrastruktur dient nicht nur den eigenen Fahrzeugen, sondern wird zur Einnahmequelle als Energiespeicher. Ein Geschäftsmodell, das auch Tesla mit seinen Megapacks verfolgt – allerdings nicht direkt über Ladestationen.
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Produktion läuft – aber reicht das?
Einen wichtigen Meilenstein vermeldete Nio zudem Anfang November: Das SUV-Modell ES6 wurde bereits 300.000 Mal produziert – ein Rekord für ein chinesisches Premium-Elektroauto in diesem Preissegment. Die anhaltende Nachfrage nach dem Kernmodell ist ein positives Signal, gerade angesichts des harten Wettbewerbs im chinesischen Heimatmarkt.
Doch die entscheidende Frage bleibt: Kann Nio die hohe Produktionsauslastung in nachhaltige Gewinne ummünzen? Die Antwort darauf wird der 25. November liefern – wenn das Management nicht nur Zahlen, sondern vor allem seine Strategie für den Rest des Jahres konkretisieren muss. Analysten sind aktuell zurückhaltend und bewerten die Aktie mehrheitlich mit “Halten”.
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