Nike, Aktie

Nike Aktie: Wackelpartie angesagt?

03.12.2025 - 17:56:31

Nike streicht Top-Führungspositionen und konzentriert die Macht, um mit einer neuen Performance-Strategie aus der Krise zu kommen. Die Quartalszahlen im Dezember werden als erster Test erwartet.

Die Nike-Aktie steckt tief in der Krise, doch CEO Elliott Hill greift jetzt hart durch. Statt kosmetischer Korrekturen rollen in der Chefetage Köpfe, um den Sportartikelgiganten wieder auf Kurs zu bringen. Ist dieser radikale Befreiungsschlag die Wende oder ein Zeichen purer Verzweiflung vor den entscheidenden Zahlen?

Köpfe rollen in der Chefetage

Es bleibt kein Stein auf dem anderen: Nike bestätigt eine umfassende Umstrukturierung, die sofort greift. Um die Hierarchien abzuflachen und Entscheidungswege zu beschleunigen, streicht das Unternehmen prominente Führungspositionen ersatzlos. Besonders brisant ist das Aus für die Rollen des Chief Technology Officer und des Chief Commercial Officer. Damit müssen Muge Dogan und Craig Williams – letzterer galt einst selbst als potenzieller CEO-Kandidat – ihren Hut nehmen.

Die Botschaft an den Markt ist eindeutig: Die Zeit der aufgeblähten Management-Ebenen ist vorbei. Venkatesh Alagirisamy rückt als neuer COO auf und bündelt nun Technologie, Lieferkette und Nachhaltigkeit in einer Hand, um die digitale Integration in die Produktentwicklung zu forcieren.

Alles auf Angriff

Hinter dem Personalbeben steht CEO Elliott Hills aggressive „Win Now“-Strategie. Das Unternehmen litt zuletzt unter operativer Komplexität und einem zu starken Fokus auf Lifestyle-Produkte. Nun soll der Schwenk zurück zu den Wurzeln gelingen: Innovation und Performance-Sport.

Um die nötige Agilität zurückzugewinnen, berichten die Chefs der vier großen Marktregionen (darunter Nordamerika und China) ab sofort direkt an den CEO. Gleichzeitig erhält CFO Matt Friend deutlich mehr Macht und übernimmt zusätzlich die Verantwortung für den globalen Vertrieb. Diese Machtkonzentration soll verhindern, dass strategische Entscheidungen in der Bürokratie versanden.

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Spannung vor den Zahlen

Der Druck auf dem Kessel bleibt enorm. Zwar sendet das Management mit einer le leichten Dividendenerhöhung ein Signal der Zuversicht, doch der Chart spricht eine andere Sprache: Die Aktie kämpft massiv mit dem Abwärtstrend und liegt seit Jahresbeginn über 22 Prozent im Minus.

Alle Augen richten sich nun auf den 18. Dezember 2025. Die anstehenden Quartalszahlen werden der erste echte Lackmustest sein, ob die drastischen Maßnahmen von Hill und Friend von den Anlegern als glaubwürdige Wende oder als letztes Mittel in einer ernsten Krise interpretiert werden.

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