Nike, Aktie

Nike Aktie: Ausverkauf beginnt!

18.11.2025 - 21:08:30

Nike verzeichnet gespaltene Großanleger-Strategien mit deutlichen Verkäufen und Neukäufen. Während China-Umsätze einbrechen, zeigt Nordamerika leichtes Wachstum bei gleichzeitigen Restrukturierungsmaßnahmen.

Nike steckt in der Klemme. Während die Aktie des Sport-Giganten weiter abrutscht, ziehen sich große Investoren zurück – doch nicht alle. Einige setzen gerade jetzt auf den angeschlagenen Konzern. Was steckt hinter den widersprüchlichen Signalen? Und kann Nike die Trendwende noch schaffen?

Großinvestoren drücken auf den Verkaufsknopf

Die jüngsten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Intech Investment Management LLC hat seine Position um satte 24,8% reduziert und über 38.000 Aktien abgestoßen. Ein klares Misstrauensvotum – oder nur eine taktische Umschichtung? Interessant ist: Während die einen aussteigen, greifen andere zu. Nomura Asset Management stockte seine Beteiligung im zweiten Quartal um 4,6% auf, und Bridger Management LLC wagte sich mit dem Kauf von knapp 120.000 Aktien erstmals an die Nike-Aktie heran.

Diese Gespaltenheit unter den Großinvestoren zeigt, dass Nike an einem kritischen Punkt steht. Die einen sehen nur noch Risiken, die anderen wittern eine Einstiegschance nach dem massiven Kursrutsch.

China-Schwäche trifft auf Nordamerika-Hoffnung

Die Probleme sind hausgemacht und extern zugleich. Während Nike in Nordamerika immerhin ein Umsatzplus von 4% verbuchen konnte, brach der wichtige chinesische Markt um 10% ein. Das Wachstum im Reich der Mitte – lange Zeit eine tragende Säule – ist ins Stocken geraten. Gleichzeitig kämpft der Konzern mit Zollunsicherheiten und muss seine Lieferketten neu justieren.

Die Reaktion des Managements: Ein Kostensenkungsprogramm steht im Raum. Zudem wird die Tochtermarke Converse neu aufgestellt, um endlich wieder profitabel zu wachsen. Ein weiterer Schachzug ist die mehrjährige Vereinbarung mit Loop Industries – Nike sichert sich recycelte Materialien, um den steigenden Nachhaltigkeitsanforderungen in Europa gerecht zu werden.

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Insider kaufen – ein Hoffnungsschimmer?

Bemerkenswert: Während einige Großanleger das Weite suchen, hat Director Jorgen Vig Knudstorp kürzlich Aktien gekauft. Ein Signal, dass das Vertrauen intern noch nicht komplett verloren ist. Allerdings verkaufte gleichzeitig EVP Treasure Heinle Anteile – die Gemengelage bleibt also diffus.

Die Nike-Aktie steht unter Druck, der Abwärtstrend ist intakt. Ob die strategischen Maßnahmen greifen und der Konzern zurück in die Spur findet, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen müssen.

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