News Aktie: Markante Erholung
09.09.2025 - 11:31:39Lachlan Murdoch konsolidiert seine Macht bei News Corp durch milliardenschweren Familienvergleich, während ein neues Aktienrückkaufprogramm über 1,3 Milliarden Dollar Vertrauen signalisiert.
Der jahrzehntelange Machtkampf innerhalb der Murdoch-Dynastie ist beendet – und könnte News Corp endlich den strategischen Freiraum verschaffen, den das Medienimperium dringend benötigt. Mit einem milliardenschweren Vergleich und einer radikalen Neuordnung der Familientrusts konsolidiert Lachlan Murdoch seine Machtposition, während drei Geschwister das Unternehmen verlassen. Doch ist diese machtpolitischen Klarheit auch gut für Aktionäre?
Machtwechsel bei den Murdochs
Die langjährigen Rechtsstreitigkeiten um den Murdoch Family Trust sind final beigelegt. Die Lösung ist radikal: Prudence MacLeod, Elisabeth Murdoch und James Murdoch scheiden als Begünstigte aus den Trusts aus und erhalten jeweils eine Abfindung von 1,1 Milliarden Dollar. Lachlan Murdoch erhält hingegen die alleinige Stimmrechtskontrolle über die News- und Fox-Aktien der Familie – gesichert durch einen Standstill-Vertrag bis 2050.
Diese Neuordnung bringt nicht nur klare Verhältnisse in der Eigentümerstruktur, sondern beendet jahrelange Grabenkämpfe, die strategische Entscheidungen behindert haben. Der Vorstand unterstützt diese Entwicklung ausdrücklich und erwartet mehr Fokus unter Lachlan Murdochs Führung.
Milliarden-Deal finanziert Abfindungen
Um die Abfindungszahlungen zu finanzieren, findet aktuell ein Secondary Offering von rund 14 Millionen News-Corp-Aktien zum Preis von 32,45 Dollar statt. Wichtig für Anleger: Das Unternehmen selbst erhält keine Mittel aus diesem Verkauf – die Gelder fließen ausschließlich an die ausscheidenden Familienmitglieder.
Strategischer Fokus und Aktienrückkäufe
Parallel zur Machtbereinigung treibt News Corp seine strategische Ausrichtung voran. Der Verkauf der Foxtel Group an DAZN für umgerechnet 3,4 Milliarden AUD im April 2025 war ein wichtiger Schritt, um sich auf die Kernbereiche zu konzentrieren:
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Besonders bemerkenswert: Das Management zeigt Vertrauen in die eigene Aktie. Ein neues Aktienrückkaufprogramm über 1,3 Milliarden Dollar wurde aufgelegt – eine klare Ansage, dass man die Aktie als unterbewertet ansieht. Analysten stützen diese Einschätzung und verweisen insbesondere auf das Potenzial des Dow-Jones-Geschäfts, das im aktuellen Börsenwert nicht vollständig abgebildet sei.
Fazit: Stabilität als Chance
Die Lösung des Erbstreits könnte News Corp endlich den Rücken freihalten für konsequente Strategieumsetzung. Während die Aktie in den letzten zwölf Monaten bereits 23% zulegte, dürfte die jetzt gewonnene Stabilität zusätzliches Potenzial bieten. Die Frage ist: Nutzt Lachlan Murdoch seine gestärkte Position, um das Medienimperium erfolgreich in die digitale Zukunft zu führen?
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