Mutares Aktie: Doppel-Übernahme perfekt
09.12.2025 - 09:30:32Die Beteiligungsgesellschaft Mutares hat zwei Akquisitionen finalisiert und steigerte ihr Halbjahresergebnis um 56 Prozent. Der Aktienkurs bleibt jedoch deutlich unter den Höchstständen.
Innerhalb von nur 72 Stunden hat die Mutares SE & Co. KGaA gleich zwei Transaktionen finalisiert. Dieses “Doppel-Closing” Anfang Dezember unterstreicht das hohe Tempo, mit dem die Beteiligungsgesellschaft ihre Expansionsstrategie vorantreibt. Während das operative Geschäft durch Umsatzzuwächse im dreistelligen Millionenbereich gestärkt wird, notiert der Aktienkurs weiterhin deutlich unter den Jahreshöchstständen.
- M3 Group (Schweden): Add-on-Akquisition für das Segment Infrastruktur finalisiert.
- JOST-Kranbereich: Neue Plattform-Investition mit 100 Millionen Euro Umsatz abgeschlossen.
- Holding-Ergebnis: Nettoergebnis in den ersten neun Monaten um 56 Prozent gesteigert.
Skandinavien und globale Logistik
Den Auftakt machte am 1. Dezember die Finalisierung der Übernahme der schwedischen M3 Group. Das Unternehmen, spezialisiert auf Infrastruktur und Maschinenvermietung, bringt einen Jahresumsatz von rund 35 Millionen Euro ein. Strategisch dient dieser Kauf als Verstärkung für das bestehende Portfoliounternehmen GDL Anläggning & Miljö, um Synergien bei öffentlichen Bauprojekten im skandinavischen Raum zu heben.
Nur zwei Tage später folgte der Abschluss einer deutlich größeren Transaktion: Der Erwerb des Kranbereichs der JOST-Gruppe wurde am 3. Dezember vollzogen. Mit einem Jahresumsatz von rund 100 Millionen Euro und 400 Mitarbeitern handelt es sich hierbei um eine neue Plattform-Investition im Segment Goods & Services. Die neue Tochtergesellschaft ist international aufgestellt und produziert LKW-Krane in Italien, Brasilien und China. Das Management zielt darauf ab, das Produktportfolio im Bereich Logistik- und Transportlösungen durch diese globale Präsenz zu diversifizieren.
Zahlen stützen Expansionskurs
Die aggressive Kaufstrategie wird durch eine solide Finanzbasis untermauert. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2025 steigerte Mutares das Nettoergebnis der Holding auf 83,5 Millionen Euro, was einem Zuwachs von 56 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Wesentlicher Treiber hierfür waren erfolgreiche Verkäufe, wie der Exit von Frigoscandia.
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Trotz dieser fundamentalen Stärke spiegelt der Aktienkurs die operative Dynamik derzeit nur bedingt wider. Mit einem Schlusskurs von 28,00 Euro am gestrigen Montag liegt das Papier rund 39 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch vom März. Allerdings zeigt sich eine Stabilisierung: Der Kurs notiert aktuell knapp über dem 50-Tage-Durchschnitt von 27,82 Euro. Der RSI von 37,3 deutet zudem darauf hin, dass der Titel keineswegs überhitzt ist, was technisch orientierten Anlegern Spielraum für Interpretationen lässt.
Das Management bestätigte zuletzt die Prognose für das Gesamtjahr 2025. Die erfolgreiche Integration der beiden Neuzugänge und die schnelle Hebung der angekündigten Synergien sind nun die entscheidenden Faktoren, um die Lücke zwischen operativer Entwicklung und Börsenbewertung wieder zu schließen.
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