Moog Aktie: Kampf der Extreme
06.10.2025 - 16:58:25Der Rüstungs- und Luftfahrtkonzern verzeichnet Rekordumsätze und Gewinnwachstum, während ein Vorfall in einer britischen Fabrik Millionenverluste verursacht und operative Probleme auslöst.
Während ein Vorfall in einer britischen Fabrik Millionen-Schäden verursacht, glänzt der Rüstungs- und Luftfahrtkonzern mit Rekordzahlen. Kann Moog die widersprüchlichen Nachrichten ausbalancieren oder droht der Aktie trotz starker Fundamentaldaten ein Rückschlag?
Fabrik-Attacke mit Millionenschaden
In der Fabrik im englischen Wolverhampton sorgt ein mutmaßlicher Pro-Palästina-Protest vom August für erhebliche operative Probleme. Der Schaden wird auf über eine Million Pfund beziffert – eine ungeplante Belastung für den Konzern. Vier Verdächtige müssen sich vor Gericht verantworten, der Prozess zieht sich bis weit ins Jahr 2026. Dieser Vorfall zeigt die Verwundbarkeit globaler Betriebe in unruhigen Zeiten.
Rekordzahlen trotz Widrigkeiten
Doch die operative Störung trübt nur einen Teil des Gesamtbildes. Die Analyse der Q3-Zahlen von MarketScreener offenbart ein Unternehmen in Höchstform: Mit 971 Millionen US-Dollar erzielte Moog Rekordumsätze, das entspricht einem Plus von 7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Noch beeindruckender fiel der Gewinn je Aktie aus – ein satter Anstieg um 24 Prozent auf 2,37 Dollar.
Das Wachstum treiben zwei Segmente besonders an:
– Commercial Aircraft: 16 Prozent Zuwachs durch Rekordnachfrage im Ersatzteilgeschäft
– Space and Defense: zweistellige Zuwächse dank global steigender Rüstungsausgaben
Geopolitische Turbulenzen als Treiber
Die aktuelle Weltlage spielt Moog direkt in die Hände. Während die Luftfahrtindustrie sich von der Pandemie erholt und die Nachfrage nach neuen Flugzeugen steigt, pumpen Regierungen weltweit Milliarden in ihre Verteidigungsbudgets. Drohnen, Überwachungssysteme und Präzisionstechnologien – genau Moogs Kernkompetenzen – stehen hoch im Kurs.
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Der Auftragsbestand des Unternehmens wuchs auf rekordträchtige 2,7 Milliarden Dollar an. Die kürzliche Übernahme von COTSWORKS für 63 Millionen Dollar stärkt zudem die Position in der Luft- und Raumfahrt-Faseroptik.
Die Ruhe vor dem Sturm?
Trotz der beeindruckenden Zahlen bleibt die Aktie auffällig ruhig. Nach dem jüngsten Kursrutsch auf 137,70 Euro im April hat sich der Titel zwar erholt, liegt aber noch deutlich unter dem Jahreshoch. Die Diskrepanz zwischen operativen Störungen einerseits und Rekordfundamentaldaten andererseits scheint den Markt zu verunsichern.
Kann Moog die geopolitischen Turbulenzen weiter in profitables Wachstum ummünzen – oder wird der Millionenschaden in England zum Symbol für größere operative Risiken?
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