Monro Aktie: Neue Führung, alte Probleme

Bei Monro gibt es eine klare Entscheidung an der Führungsspitze, doch die finanziellen Herausforderungen des Autoservice-Konzerns bleiben bestehen. Peter Fitzsimmons wurde zum festen Präsidenten und CEO ernannt und tritt zudem dem Vorstand bei. Diese Bestätigung folgt auf seine vorübergehende Tätigkeit über eine Beratungsfirma.

Die jüngsten Quartalszahlen vom Oktober zeigen ein gemischtes Bild:
* Der Umsatz von 288,9 Millionen US-Dollar verfehlte die Analystenerwartungen.
* Das bereinigte Ergebnis je Aktie von 0,21 US-Dollar übertraf hingegen die Schätzungen.
* Der Umsatzrückgang von 4,1% im Vorjahresvergleich ist vor allem auf die Schließung von 145 schwachen Filialen zurückzuführen.

Strategische Maßnahmen für Aktionäre

Neben der personellen Weichenstellung hat der Vorstand zwei weitere wichtige Beschlüsse gefasst. Eine Quartalsdividende in Höhe von 0,28 US-Dollar je Aktie wird am 16. Dezember ausgezahlt. Bedeutsamer ist die Einführung eines befristeten Aktionärsrechteplans, der bis November 2026 läuft.

Diese Maßnahme ist eine direkte Reaktion auf den Aktivisteninvestor Carl Icahn. Seine Investmentgesellschaft Icahn Enterprises hat sich in kurzer Zeit fast 17% der Monro-Anteile gesichert. Der Plan soll verhindern, dass ein einzelner Investor durch weitere Aufkäufe an der Börse Kontrolle erlangt, ohne allen Aktionären eine angemessene Prämie zu bieten.

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Ausblick unter neuer Führung

Die Ernennung von Fitzsimmons soll Stabilität in die Unternehmensführung bringen. Die gleichzeitigen finanziellen Ergebnisse und die defensive Reaktion auf Icahns Beteiligung zeigen jedoch, dass Monro weiterhin unter Druck steht. Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob die Strategie der Filialbereinigung und die gefestigte Führung langfristig zu einer nachhaltigen Umsatz- und Gewinnsteigerung führen können.

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