MilDef AB Aktie: Marktüberblick gefordert
31.10.2025 - 11:25:24Trotz verdoppeltem Umsatz und Rekordauftragseingängen stürzt die MilDef-Aktie ab. Negativer Cashflow und Lagerprobleme belasten das schwedische Rüstungsunternehmen trotz positiver Analystenstimmen.
Während die Welt aufrüstet, stürzt einer der profiliertesten Rüstungswerte ab – trotz Rekordaufträgen und explodierenden Umsätzen. MilDef meldet beeindruckende Zahlen, doch der Markt bestraft das schwedische Verteidigungsunternehmen mit massiven Kursverlusten. Was steckt hinter diesem scheinbaren Widerspruch?
Rekordzahlen, aber der Kurs bricht ein
Die Quartalszahlen lesen sich eigentlich wie ein Traum: Der Umsatz verdoppelte sich auf 540 Millionen Schwedische Kronen, die Auftragseingänge schnellten um 119 Prozent in die Höhe und erreichten mit 907 Millionen Kronen einen neuen Rekord. Der Auftragsbestand wuchs auf gigantische 3,5 Milliarden Kronen an – genug Arbeit für die kommenden Jahre.
Doch der Teufel steckt im Detail. Trotz der beeindruckenden operativen Entwicklung verbuchte das Unternehmen einen negativen freien Cashflow von 53,1 Millionen Kronen. Grund dafür sind gestiegene Lagerbestände, die bei Anlegern Sorgen über die Liquidität auslösten. Zusätzlich bereiten mögliche Lieferengpässe Kopfzerbrechen in einer Branche, die gerade Hochkonjunktur erlebt.
Neue Fabrik – gleiche Probleme?
Mitten im Abschwung eröffnete MilDef am 20. Oktober seine neue Produktionsstätte “Bastionen” in Rosersberg. Die Fabrik vervierfacht die Integrationskapazitäten des Unternehmens und soll die wachsende Nachfrage nach hochspezialisierter Militär-IT bedienen.
Große Aufträge gibt es genug: Allein im Oktober sicherte sich MilDef zwei Großaufträge im Wert von je 320 Millionen Kronen – einer von einem deutschen Sicherheitsunternehmen, der andere von einem europäischen NATO-Land. Diese Erfolge zeigen, dass das Unternehmen vom globalen Rüstungsboom profitiert, doch die Umsetzung bereitet offenbar Schwierigkeiten.
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Analysten bleiben optimistisch – trotz allem
Während der Kurs innerhalb einer Woche um fast 16 Prozent einbrach und sich damit fast 47 Prozent unter seinem Jahreshoch befindet, bleiben Analysten erstaunlich zuversichtlich. Drei befragte Analysten sehen die Aktie als “Strong Buy” mit einem durchschnittlichen Kursziel von 260 Kronen – das wäre ein Plus von über 65 Prozent vom aktuellen Niveau.
Kann MilDef die Erwartungen erfüllen? Die Weichen sind gestellt, die Auftragsbücher sind voll. Jetzt muss das Unternehmen nur noch liefern – im wahrsten Sinne des Wortes. Die kommenden Monate werden zeigen, ob der aktuelle Kursrutsch eine Einstiegsgelegenheit oder Vorbote größerer Probleme war.
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