Meta Platforms Aktie: KI-Werbung und Datenschutz im Fokus
02.10.2025 - 00:04:25Meta führt umstrittene KI-Werbenutzung und Standort-Funktion ein, was zu deutlichem Aktienkursrückgang führt. Die Neuerungen lösen Datenschutzbedenken bei Investoren aus.
Meta führt gleich zwei kontroverse Neuerungen ein, die das Geschäftsmodell des Social-Media-Riesen grundlegend verändern könnten. Während Instagram europaweit eine umstrittene Standort-Funktion ausrollt, plant der Konzern eine noch weitreichendere Änderung: KI-Gespräche sollen künftig zur Personalisierung von Werbeanzeigen genutzt werden.
Die Aktie reagierte prompt mit einem Minus von 2,14 Prozent auf 718,67 US-Dollar – ein deutliches Zeichen für die Verunsicherung der Anleger.
Standort-Sharing trotz Datenschutz-Bedenken
Instagram bringt seine umstrittene Karten-Funktion nach Europa. Nutzer können ab sofort ihren aktuellen Standort mit anderen teilen – eine Funktion, die in den USA bereits für erhebliche Kritik gesorgt hatte. Der Grund: Viele Nutzer beklagten sich über eine irreführende Anzeige, die den Eindruck erweckte, Instagram würde Standortdaten ohne Einverständnis preisgeben.
Meta-Manager Adam Mosseri musste öffentlich versichern, dass dies nie der Fall gewesen sei. Für Europa hat der Konzern die Funktion überarbeitet: Ein dauerhafter Indikator zeigt nun an, ob die Standort-Teilung aktiv ist.
KI-Chats werden zur Werbegoldgrube
Noch brisanter ist Metas neuer Plan: Ab dem 16. Dezember 2025 will der Konzern Unterhaltungen mit seinem KI-Chatbot zur Werbepersonalisierung nutzen. Wer mit der Meta-KI über Urlaubspläne spricht, könnte künftig Reise-Werbung in seinem Instagram-Feed sehen.
Das Unternehmen kündigte diese Änderung bereits am 7. Oktober an – ein ungewöhnlich langer Vorlauf, der die Sensibilität des Themas unterstreicht. Immerhin: Gespräche über Religion, Politik oder Gesundheit sollen nicht für Werbezwecke verwendet werden.
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Konkurrenz schläft nicht
Während Meta mit Datenschutz-Kritik kämpft, hat Konkurrent Snapchat bereits seit Jahren eine ähnliche Standort-Funktion erfolgreich etabliert. Die späte Reaktion zeigt, wie sehr der Konzern unter dem Innovationsdruck der Branche steht.
Gleichzeitig arbeitet Instagram an Creator-freundlichen Updates: Analytics-Daten sollen bald exportierbar werden und Story-Planung direkt in der App möglich sein – Features, auf die Content-Ersteller lange gewartet haben.
Die Frage bleibt: Können diese Neuerungen das Vertrauen der Nutzer stärken oder verstärken sie die Bedenken über Metas Umgang mit persönlichen Daten? Der heutige Kursverlust deutet darauf hin, dass Investoren zunächst skeptisch reagieren.
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