Meta Aktie: KI-Angst frisst Gewinne
14.11.2025 - 21:40:30Metas Quartalsbilanz zeigt starkes Umsatzwachstum von 26%, doch Rekordausgaben für KI-Investitionen und ein hoher Steueraufwand belasten die Gewinne und verunsichern Investoren.
Der Tech-Riese Meta steckt in der Zwickmühle: Während das Kerngeschäft mit Werbung boomt, schrecken rekordverdächtige Investitionen in künstliche Intelligenz die Anleger auf. Nach der jüngsten Quartalsbilanz erlebte die Aktie ihren schlimmsten Tag seit drei Jahren – doch steckt hinter der Panikreaktion nur kurzfristiger Gewinnabzug oder das Ende der Wachstumsstory?
Zahlenstarker Bericht mit bitterem Beigeschmack
Eigentlich hätte Meta Grund zum Feiern: Im dritten Quartal 2025 legte der Umsatz um satte 26 Prozent auf 51,24 Milliarden Dollar zu und übertraf die Erwartungen der Analysten um 1,8 Milliarden Dollar. Die Werbeeinnahmen kletterten auf 50,08 Milliarden Dollar, während die täglichen Nutzerzahlen auf 3,54 Milliarden anstiegen.
Doch der Jubel verflog schnell. Ein einmaliger Steueraufwand von 15,93 Milliarden Dollar drückte den Gewinn pro Aktie auf magere 1,05 Dollar – ohne diese Sonderbelastung hätte Meta bei 7,25 Dollar gelegen und die Prognosen deutlich übertroffen.
KI-Ausgaben lösen Investoren-Alarm aus
Kapitalvernichtung in neuem Dimension
Der eigentliche Schock für die Märkte kam mit Metas Kapitalausgaben-Prognose. Das Unternehmen erhöhte seine Investitionserwartungen für 2025 auf 70-72 Milliarden Dollar und kündigte für 2026 sogar Ausgaben von über 103 Milliarden Dollar an – eine Summe, die selbst in der Tech-Branche ohne Beispiel ist.
Diese astronomischen Beträge fließen vor allem in:
– Ausbau von KI-Rechenzentren
– Infrastruktur für KI-gesteuerte Erlebnisse
– Entwicklung von Superintelligence Labs
– Training komplexer KI-Modelle
Die Konsequenz: Der freie Cashflow könnte 2026 auf nur noch 24 Milliarden Dollar einbrechen – ein Rückgang von über 40 Prozent gegenüber den aktuellen 42,5 Milliarden Dollar.
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Geteilte Reaktionen an der Wall Street
Während einige Anleger in Panik verkauften, halten viele Analysten an ihren optimistischen Kurszielen fest. Die Konsensprognose liegt bei 827 Dollar und impliziert ein Aufwärtspotenzial von 29 Prozent. Die Bank of America hält an ihrer Kaufempfehlung mit 900 Dollar Zielkurs fest, Cantor Fitzgerald sogar bei 920 Dollar.
Doch nicht alle bleiben gelassen: Oppenheimer und Benchmark stuften die Aktie herab und begründeten dies mit den massiven Investitionen ohne klare Perspektive für kurzfristige Erträge aus KI-Geschäften.
Reality Labs: Metaverse frisst weiter Milliarden
Während die KI-Ausgaben in die Höhe schießen, bleibt das Metaverse-Geschäft ein milliardenschweres Verlustgeschäft. Reality Labs verbuchte im Quartal zwar steigende Umsätze von 470 Millionen Dollar, gleichzeitig aber einen Betriebsverlust von 4,43 Milliarden Dollar. Trotz gestiegener Verkäufe von Quest-Headsets und AI-Brillen scheint der Durchbruch in der virtuellen Welt in weiter Ferne.
Die entscheidende Frage bleibt: Kann Metas boomendes Werbegeschäft die gewaltigen Investitionen in KI und Metaverse langfristig tragen – oder verbrennt der Tech-Gigante hier Milliarden in Zukunftsvisionen mit ungewissem Ausgang?
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