Aktie, Kartell-Schock

Meta Aktie: Kartell-Schock und Kaufchance!

28.11.2025 - 08:52:31

Meta sieht sich Kartellermittlungen gegen WhatsApp-Geschäft gegenüber, während Analysten die aktuelle Bewertung als Einstiegschance bewerten. Das Unternehmen investiert Milliarden in KI-Infrastruktur.

Der Facebook-Mutterkonzern Meta steckt derzeit in einem erbitterten Tauziehen zwischen aggressiver Marktaufsicht und optimistischen Börsenbullen. Während Kartellbehörden in Europa und Südamerika die Daumenschrauben anziehen und wichtige Einnahmequellen bedrohen, wittern Top-Analysten genau jetzt eine seltene Einstiegsgelegenheit. Ist der aktuelle Kursrabatt ein Geschenk des Himmels oder der Beginn einer tieferen Krise für den Tech-Giganten?

Globaler Gegenwind für WhatsApp

Der Hauptgrund für die aktuelle Nervosität der Anleger ist eine koordinierte Attacke auf das WhatsApp-Geschäft. Die italienische Kartellbehörde AGCM hat ihre Ermittlungen gegen den Konzern ausgeweitet, fast zeitgleich schalteten sich die brasilianischen Wettbewerbshüter ein. Der Vorwurf wiegt schwer: Meta soll seine dominante Marktposition missbrauchen, um konkurrierende KI-Anbieter systematisch von der WhatsApp-Business-Plattform fernzuhalten.

Das trifft das Unternehmen an einer empfindlichen Stelle. Die Monetarisierung des Messengers durch neue KI-Dienste ist ein zentraler Pfeiler der Wachstumsstrategie. Sollten die Regulierer hier einen Riegel vorschieben, wackelt eine der wichtigsten Zukunftswetten des Konzerns.

Analysten sehen massives Potenzial

Trotz dieser juristischen Störfeuer sehen Experten in der aktuellen Bewertung eine fast schon unwiderstehliche Einladung. Jefferies-Analyst Brent Thill positionierte die Meta-Aktie kürzlich explizit als den “deutlich besseren Kauf” im Vergleich zur Konkurrenz von Alphabet (Google), die auf Rekordhochs notiert.

Das Argument der Profis ist simpel: Die Diskrepanz zwischen der starken fundamentalen Leistung und der jüngsten Kurskorrektur ist zu groß geworden. Mit einem Abstand von über 22 Prozent zum 52-Wochen-Hoch halten viele institutionelle Anleger den Ausverkauf für eine emotionale Überreaktion des Marktes.

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Milliarden-Wette auf die Zukunft

Die Skepsis vieler Investoren wurzelt nicht nur in der Regulierung, sondern auch in den explodierenden Ausgaben. Meta plant Investitionen von bis zu 72 Milliarden Dollar für das kommende Jahr – eine gigantische Summe für den Ausbau der KI-Infrastruktur.

Zwar kletterte der Umsatz im dritten Quartal um beeindruckende 26 Prozent, doch die enormen Kosten für Rechenzentren und Energieversorgung drücken auf die Margen. Anleger müssen nun abwägen: Fressen diese Ausgaben die Gewinne auf, oder legen sie das Fundament für die nächste Geldmaschine? Der strategische Einstieg in den Stromhandel, um die Energie für die Datenzentren zu sichern, unterstreicht zumindest die Entschlossenheit des Managements.

Wichtiger juristischer Sieg

Einen Lichtblick gibt es immerhin an der Heimatfront: Ein US-Bundesgericht entschied kürzlich, dass Meta kein illegales Monopol im Bereich “persönliche soziale Netzwerke” innehat. Dieses Urteil nimmt dem Konzern die existenzielle Angst vor einer Zerschlagung durch die US-Behörden und bietet eine wichtige Absicherung gegen die neuen Attacken aus Übersee. Die Aktie bleibt damit ein Schlachtfeld zwischen Bären, die auf die Regulierung schauen, und Bullen, die sich auf das enorme Wachstum fokussieren.

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