Aktie, Absturz

Meta Aktie: Absturz nach Steuer-Schock!

30.10.2025 - 22:01:25

Eine unerwartete Steuerlast von 16 Milliarden Dollar lässt Metas Gewinn einbrechen, während hohe KI-Investitionen die Margen belasten. Trotzdem zeigen operative Umsätze weiterhin Stärke.

Die Meta-Aktie bricht um 12 Prozent ein – verantwortlich ist eine beispiellose Steuerbelastung von 16 Milliarden US-Dollar. Was steckt hinter diesem drastischen Einbruch, und wie bewerten Analysten die Zukunftsaussichten des Social-Media-Riesen?

Der Kursrutsch resultiert aus einer einmaligen Steuerbelastung durch die US-Steuerreform. Meta musste eine saftige Wertberichtigung auf latente Steueransprüche gegenüber Bundesbehörden hinnehmen – eine direkte Folge der neuen alternativen Mindeststeuer. Das Ergebnis: Der bereinigte Gewinn je Aktie sackte auf nur 1,05 Dollar ab, während Experten 6,70 Dollar erwartet hatten.

Milliarden-Investitionen belasten die Margen

Gleichzeitig kündigte der Konzern massive Investitionen an, ohne konkrete Zahlen zu nennen. Im Wettlauf um die KI-Vorherrschaft will Meta Milliarden in neue Rechenzentren und Chips pumpen. Für 2026 plant das Unternehmen deutlich höhere Ausgaben als bisher – eine Belastung für die Gewinnmargen.

Die Analystengemeinde reagiert gemischt auf diese Entwicklung. UBS hob das Kursziel leicht auf 915 Dollar an und betont die starken Werbegeschäfte. Instagram verzeichnet mittlerweile über 3 Milliarden monatliche Nutzer, während die Verweildauer bei Facebook um 5 Prozent stieg.

Andere Experten zeigen sich skeptischer: JPMorgan senkte das Kursziel von 875 auf 800 Dollar, RBC reduzierte es von 840 auf 810 Dollar. Der Grund: Die geplanten KI-Investitionen fallen deutlich höher aus als bei Konkurrenten wie Google oder Amazon, die über lukrative Cloud-Geschäfte verfügen.

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Lichtblick trotz Turbulenzen?

Trotz der aktuellen Belastungen zeigen die operativen Kennzahlen Stärke. Der Umsatz kletterte um 26 Prozent auf 51,2 Milliarden Dollar und übertraf damit die Erwartungen um 5 Prozent. Die Werbeeinnahmen profitieren von KI-gestützten Tools, die bereits Umsätze von über 60 Milliarden Dollar generieren.

Baird empfiehlt Anlegern sogar, bei weiteren Kursrückgängen zuzugreifen. Das Argument: Metas Wachstumsprofil, die Dominanz in sozialen Medien und das Potenzial bei KI und Wearables rechtfertigen langfristig höhere Bewertungen.

Die Reality Labs-Sparte kämpft weiterhin mit Verlusten, doch die Kerngeschäfte Instagram und Facebook bleiben profitable Wachstumstreiber. Ob die gewaltigen KI-Investitionen sich auszahlen werden, dürfte über die künftige Kursentwicklung entscheiden.

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