Merck Aktie: FDA-Durchbruch zündet!
28.11.2025 - 09:44:31Der DAX-Konzern erhält beschleunigte FDA-Prüfung für sein Neurologie-Medikament Cladribin und überzeugt gleichzeitig mit starken Quartalszahlen trotz Marktherausforderungen.
Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat Mercks Medikamentenkandidaten Cladribin den begehrten „Fast Track”-Status verliehen – eine Auszeichnung, die nur wenigen Wirkstoffen zuteilwird. Für den DAX-Konzern könnte dies der Wendepunkt nach einer schwierigen Phase werden. Steht die Merck-Aktie damit vor einem nachhaltigen Ausbruch über die psychologisch wichtige 116-Euro-Marke?
Die Darmstädter kämpfen seit Monaten mit Gegenwind: Rückschläge in der Pipeline, Währungsbelastungen und ein volatiles Marktumfeld haben die Aktie unter Druck gesetzt. Doch nun könnte sich das Blatt wenden.
Fast Track: Mehr als nur ein Papiertiger
Der „Fast Track”-Status der FDA ist keine bloße Formsache. Die Behörde vergibt diese Bezeichnung ausschließlich an Medikamente, die schwerwiegende Erkrankungen behandeln und einen ungedeckten medizinischen Bedarf adressieren. Für Merck bedeutet dies konkret:
- Priorisierte Entwicklung: Die FDA beschleunigt sämtliche Prüfverfahren und verkürzt damit die Zeit bis zur möglichen Zulassung erheblich
- Direkter Draht nach Washington: Merck erhält Zugang zu häufigeren Konsultationen mit FDA-Experten während der laufenden Phase-3-Studie „MyClad”
- Marktpotenzial: Als erste orale Therapieoption für generalisierte Myasthenia gravis (gMG) winkt ein lukrativer Nischenmarkt ohne etablierte Konkurrenz
Der Timing der Entscheidung könnte kaum besser sein. Nach dem schmerzhaften Aus für Evobrutinib braucht Merck einen Erfolg in der Neurologie-Sparte. Cladribin könnte genau diese Lücke füllen.
Starkes Fundament: Q3-Zahlen überraschen positiv
Abseits der Pipeline-News überzeugt Merck mit operativer Stärke. Die Zahlen zum dritten Quartal fielen besser aus als von vielen Analysten erwartet – und das trotz massiver Währungsgegenwinds.
Zwei Geschäftsbereiche stechen besonders hervor:
- Life Science zeigt sich erholt und profitiert von stabilisierter Nachfrage nach der pandemiebedingten Achterbahnfahrt
- Electronics boomt dank des KI-getriebenen Chip-Hungers – ein Trend, der sich 2026 noch verstärken dürfte
Das Management bekräftigte zudem die Jahresprognose für 2025. Ein Signal, das am Markt für Vertrauen sorgt und zeigt: Merck liefert, auch in schwierigem Fahrwasser.
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Was sagen die Profis?
Die Analystengemeinde reagiert zunehmend optimistisch. UBS und DZ Bank halten an ihrer Kaufempfehlung fest, wobei einige Kursziele bis 150 Euro reichen. Selbst skeptischere Stimmen wie Bernstein Research attestieren dem Konzern solide Fundamentaldaten, auch wenn sie bei „Market-Perform” bleiben.
Der Konsens: Die Bewertung ist historisch günstig, die Pipeline zeigt Lebenszeichen, und die zyklischen Geschäfte laufen rund. Die Aktie dümpelt knapp über dem 200-Tage-Durchschnitt bei 116,58 Euro – ein technischer Widerstand, der bei positivem Momentum schnell fallen könnte.
Bodenbildung vollendet?
Die Merck-Aktie hat nach turbulenten Monaten Stabilität gefunden. Der RSI von 22,6 signalisiert zudem eine technisch überverkaufte Situation – klassisches Einstiegsterritorium für antizyklische Investoren. Mit dem FDA-Beschleunigungsprogramm im Rücken und einer breit aufgestellten Produktpalette könnte der nächste Impuls nach oben führen.
Wer auf den Ausbruch über 116 Euro setzt, bekommt mit dem „Fast Track”-Status einen handfesten Katalysator geliefert. Bleibt die Frage: Haben andere Anleger das auch schon bemerkt?
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