Mercedes-Benz, Aktie

Mercedes-Benz Aktie: Produktionsstopp droht!

04.09.2025 - 01:19:54

Polen statt Brandenburg – die bittere Wahrheit

Die Mercedes-Benz-Aktie zeigt sich trotz schwerwiegender Nachrichten aus Brandenburg erstaunlich robust. Während die Koalition in Berlin mit der Automobilindustrie über Krisennwege berät, steht bereits das nächste Damoklesschwert über dem Stuttgarter Konzern: Das Sprinter-Werk in Ludwigsfelde könnte vor dem Aus stehen.

Brandenburgs Wirtschaftsminister Daniel Keller hat es schwarz auf weiß mitgeteilt: Mercedes will die Serienproduktion von Sprinter-Modellen am Standort Ludwigsfelde bis Ende 2029 auslaufen lassen. Rund 2.000 Beschäftigte bangen um ihre Zukunft, auch wenn ihre Jobs vorerst bis Dezember 2029 gesichert sind.

Der Grund für das drohende Produktionsende? Mercedes verlagert die E-Sprinter-Fertigung nach Polen. Ein Schlag ins Gesicht für den deutschen Standort und ein weiteres Beispiel dafür, wie der Kostendruck die Automobilhersteller zu drastischen Maßnahmen zwingt.

Immerhin: Mercedes hat im Werk bereits eine Anlauffabrik für die neue Elektro-Plattform Van.EA etabliert. „Weitere Optionen werden geprüft“, heißt es diplomatisch aus Stuttgart. Doch für die 2.000 Mitarbeiter ist das nur ein schwacher Trost.

Koalition sucht den Dialog – aber ist es zu spät?

Kanzler Friedrich Merz kündigt einen industriepolitischen Dialog mit Autobauerern und Zulieferern an. CSU-Chef Markus Söder wird deutlicher: „Ohne Auto wird Deutschland industriell nicht funktionieren.“ Starke Worte, aber können sie die Abwärtsspirale noch stoppen?

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Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Laut EY wurden innerhalb eines Jahres netto über 50.000 Arbeitsplätze in der Autobranche abgebaut. Mercedes ist dabei keine Ausnahme – der Konzern hatte bereits im Mai 2023 angekündigt, bei Transportern die Kosten drastisch zu reduzieren.

Die IG Metall will nicht kampflos aufgeben. Am 13. September ist ein Aktionstag geplant. Doch kann der Protest die harten wirtschaftlichen Realitäten ändern? Die Mercedes-Aktie jedenfalls scheint die Hiobsbotschaften wegzustecken – sie schloss 0,25 Prozent höher bei 53,15 Euro.

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