Mercedes-Benz Aktie: Gefangen im politischen Kreuzfeuer
12.09.2025 - 03:25:39Der Konflikt zwischen Mercedes-Benz und der EU-Kommission um das geplante Verbrenner-Verbot ab 2035 sorgt für erhebliche Bewertungsunsicherheiten bei der Aktie des Stuttgarter Autobauers.
Während Mercedes-Benz operativ die Weichen für die Zukunft stellt, bringt ein erbitterter Machtkampf mit der EU-Kommission die Aktie ins Straucheln. Der Konflikt um das geplante Verbrenner-Aus ab 2035 entwickelt sich zum gefährlichen Damoklesschwert über dem Stuttgarter Premiumhersteller. Kann der Konzern die politische Blockade überwinden – oder droht ein langfristiger Bewertungsabschlag?
Källenius gegen von der Leyen: Der Showdown
Der Ton im Streit um das Verbrenner-Verbot wird schärfer. Mercedes-Chef Ola Källenius fordert einen klaren „Realitätscheck“ von der Politik und erhält Rückendeckung von VDA und IG Metall. Die Begründung: Der Hochlauf der Elektromobilität bleibt deutlich hinter den Erwartungen zurück.
Doch in Brüssel stößt diese Argumentation auf taube Ohren. Ein internes Strategiepapier der EU-Kommission belegt: Präsidentin Ursula von der Leyen hält unbeirrbar am Ausstiegsziel 2035 fest und hält es für „erreichbar“. Diese unnachgiebige Haltung schafft eine toxische Gemengelage für Mercedes-Benz.
Was bedeutet das für Investoren?
Die politische Konfrontation lähmt die Aktie spürbar. Solange keine Klarheit über die regulatorischen Rahmenbedingungen herrscht, fehlt dem Markt eine verlässliche Bewertungsgrundlage für das hochprofitable Verbrenner-Geschäft. Der Kurs spiegelt diese Zerrissenheit wider und bewegt sich seitwärts.
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Trotz des politischen Gegenwinds treibt Mercedes die operativen Geschäfte voran. Die Verlagerung der Conecto-Busproduktion zum türkischen Hersteller Otokar ab September 2026 zeigt: Der Konzern optimiert weiterhin Kostenstruktur und Kapazitäten.
Doch die große Frage bleibt: Kann Mercedes-Benz die politische Blockade brechen – oder muss der Konzern sein profitables Kerngeschäft früher als geplant opfern? Bis diese Frage beantwortet ist, dürfte die Aktie im Spannungsfeld zwischen operativer Stärke und regulatorischer Unsicherheit gefangen bleiben.
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