Marvell, Aktie

Marvell Aktie: Analyst schockt Anleger!

02.10.2025 - 09:25:28

TD Cowen stuft Marvell auf Hold herab, während andere Analysten Kursziele anheben. Das Unternehmen startet parallel ein 5-Milliarden-Dollar-Aktienrückkaufprogramm.

Ein überraschender Analystenwechsel bringt die Marvell-Aktie ins Trudeln – ausgerechnet jetzt, wo das Management mit einem milliardenschweren Rückkaufprogramm Vertrauen signalisiert. Während die einen vor Unsicherheiten warnen, sehen andere das große Potenzial im KI-Boom. Wer behält recht?

Kehrtwende bei TD Cowen

TD Cowen hat die Anleger kalt erwischt: Das Analysehaus stufte Marvell von „Buy“ auf „Hold“ herab und senkte das Kursziel von 90 auf 85 Dollar. Der Grund: Die Sichtbarkeit im lukrativen Custom-XPU-Geschäft sei zu gering, die Konkurrenz werde intensiver. Besonders die Vorhersagbarkeit bei Großkunden wie Amazon und Microsoft bereitet den Analysten Kopfzerbrechen.

Die Folge ließ nicht lange auf sich warten: Im vorbörslichen Handel sackte die Aktie um etwa 2 Prozent ab.

Die Bullen kontert mit 95-Dollar-Zielen

Doch andere Experten sehen das völlig anders. Stifel hob das Kursziel sogar von 80 auf 95 Dollar an und verwies auf das robuste Wachstum im Optik-Geschäft. Needham zog nach – ebenfalls mit einem 95-Dollar-Ziel. Ihre Begründung: Marvells Rechenzentrumsgeschäft habe seine Umsätze in den vergangenen zwei Jahren nahezu verdreifacht.

Management setzt 5-Milliarden-Signal

Mitten in diese Gemengelage platzte eine andere Nachricht: Marvell kündigte ein gewaltiges Aktienrückkaufprogramm über 5 Milliarden Dollar an. Davon sollen 1 Milliarde sofort über ein beschleunigtes Rückkaufprogramm fließen. Solche Maßnahmen gelten oft als starkes Signal, dass das Management die eigenen Aktien für unterbewertet hält.

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Der Markt reagierte zunächst euphorisch: Die Aktie legte in den zwei Tagen nach der Ankündigung rund 12 Prozent zu.

Amazon-Faktor bleibt Unsicherheit

Im Zentrum der Sorgen steht die Custom-KI-Chip-Partnerschaft mit Amazon. Befürchtungen, der Online-Riese könnte bei seinem nächsten „Trainium 3“-Projekt auf andere Anbieter setzen, belasten die Fantasie. Marvells CEO konterte bereits öffentlich: Für das kommende Jahr rechne man nicht mit einem „Umsatzloch“ bei Amazon. Dennoch bleibt die Unsicherheit im Custom-Silicon-Bereich ein Damoklesschwert über der Aktie.

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