Lynas, Aktie

Lynas Aktie: Eskalation!

02.10.2025 - 08:19:25

China und Malaysia planen gemeinsame Seltene-Erden-Raffinerie als direkte Konkurrenz zu Lynas. Trotz der Bedrohung verzeichnet die Aktie einen Kurssprung von 18,5% und profitiert von stark steigenden Rohstoffpreisen.

China und Malaysia schmieden im Geheimen Pläne für eine neue Seltene-Erden-Raffinerie – und zielen damit direkt auf Australiens Marktführer Lynas ab. Während die Aktie mit einem spektakulären Kurssprung reagiert, bahnt sich ein Machtkampf um die wertvollsten Rohstoffe der Welt an. Kann sich Lynas gegen die geballte Macht Pekings behaupten?

China startet Frontalangriff auf Lynas

Hochrangige Gespräche zwischen China und Malaysia lassen die Alarmglocken schrillen: Ein chinesisches Staatsunternehmen soll gemeinsam mit Malaysias Staatsfonds Khazanah Nasional eine neue Seltene-Erden-Raffinerie errichten.

Der Schachzug ist perfide kalkuliert. Peking bietet seine streng gehütete Verarbeitungstechnologie im Austausch für Zugang zu Malaysias bisher unerschlossenen Seltenen-Erden-Vorkommen an. Das Ziel: Die Dominanz von Lynas brechen, deren wichtigste Verarbeitungsanlage ausgerechnet im malaysischen Pahang steht.

Ein direkter Konkurrent vor der Haustür – für Lynas könnte das zum existenziellen Problem werden.

Kursexplosion trotz Bedrohung

Die Märkte reagieren mit gemischten Gefühlen auf die Nachricht. Die Lynas-Aktie schoss um beeindruckende 18,5% nach oben – ein Zeichen für die extreme Nervosität und Sensibilität im Seltene-Erden-Sektor.

Seit Jahresbeginn verzeichnet der Titel bereits einen Traumlauf von über 162%. Offenbar setzen Investoren darauf, dass die explodierenden Rohstoffpreise die geopolitischen Risiken überkompensieren.

Preisrausch bei kritischen Rohstoffen

Der Optimismus hat durchaus Berechtigung. Die Preise für Seltene Erden befinden sich im freien Fall – nach oben:

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• Neodym-Praseodym-Oxid verteuerte sich in China um rund 40%
• Neodym allein legte seit Jahresbeginn um 58% zu
• Die Nachfrage aus dem Elektroauto-Sektor könnte sich zwischen 2025 und 2030 verdreifachen
• Ein US-Verteidigungsprogramm stabilisiert die Preise bei etwa 110 Dollar pro Kilogramm – zeitweise fast das Doppelte der chinesischen Marktpreise

Lynas rüstet sich für den Kampf

Der australische Konzern steht nicht mit leeren Händen da. Die Umsetzung der „2025-Strategie“ soll Lynas als wichtigsten nicht-chinesischen Produzenten von Seltenen Erden zementieren.

Ein kürzlich abgeschlossenes Aktienrückkaufprogramm war hoffnungslos überzeichnet und spülte 182 Millionen australische Dollar statt der geplanten 75 Millionen in die Kassen. Selbst die Unternehmensführung zeigt Kampfgeist: Die Direktoren John Beevers und John Humphrey stockten erst kürzlich ihre Beteiligungen auf.

Der Krieg um die Seltenen Erden hat gerade erst begonnen.

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