LVMH Aktie: Luxus-Party vorbei!
24.11.2025 - 11:00:33Der globale Luxusgütermarkt verzeichnet 2025 erstmals einen Umsatzrückgang von 2%, während 60-70 Millionen Kunden abwandern. LVMH sieht sich mit stagnierenden Wachstumsaussichten konfrontiert.
Jahrelang konnten Luxuskonzerne die Preise diktieren, doch nun folgt das böse Erwachen. Der Markt schrumpft erstmals wieder, und die einst so kauffreudige Kundschaft wendet sich in Scharen ab. Für den Branchenprimus LVMH bedeutet diese fundamentale Verschiebung Alarmstufe Rot: Platzt jetzt die große Luxus-Blase oder ist es nur eine Delle?
Massenflucht der Kunden
Die neuesten Marktdaten zeichnen ein düsteres Szenario für die gesamte Branche. Prognosen zufolge wird der globale Markt für persönliche Luxusgüter im Jahr 2025 um 2 % schrumpfen – ein harter Kontrast zu den Boom-Jahren nach der Pandemie. Doch noch alarmierender als der Umsatzrückgang ist der massive Verlust der Kundenbasis.
In den letzten zwei Jahren haben die Marken schätzungsweise 60 bis 70 Millionen Konsumenten vergrault. Das entspricht einem dramatischen Einbruch der Käuferschicht um 18 %. Der Hauptgrund für diesen Exodus ist eindeutig: “Extravagante Preiserhöhungen” haben den Bogen überspannt. Viele Kunden können oder wollen sich die Produkte schlicht nicht mehr leisten.
Preisstrategie als Bumerang
Die Strategie von LVMH und seinen Konkurrenten, sich fast ausschließlich auf die Ultra-Reichen zu konzentrieren, zeigt nun ihre gefährlichen Grenzen. Während die absolute Spitze der Vermögenspyramide noch konsumiert, bricht der breite Markt der “Aspirational Shoppers” – also der Aufsteiger, die für das Volumen sorgen – weg.
Besonders betroffen sind Kategorien, in denen die Preise am aggressivsten angehoben wurden: Schuhe und Handtaschen. Für LVMH, dessen Sparte “Fashion & Leather Goods” der wichtigste Gewinnmotor ist, stellt dies ein direktes Risiko für die Margen dar. Die Daten deuten auf eine regelrechte “Kreativitätskrise” und schwindende Markentreue hin.
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Düstere Aussichten
Auch geographisch gibt es wenig Lichtblicke. Der entscheidende chinesische Markt zeigt weiterhin eine gedämpfte Dynamik, was die Wachstumsaussichten massiv belastet. Mittelfristig wird für die Branche nur noch ein mageres Wachstum von 2 bis 3 % jährlich erwartet – weit entfernt von den zweistelligen Raten der Vergangenheit.
Der “Kater” nach der Post-Covid-Konsumparty ist damit offiziell quantifiziert. Für die Aktie bedeutet das “flache” Umsatzumfeld, dass Wachstum nur noch durch das Abjagen von Marktanteilen möglich ist, nicht mehr durch einen wachsenden Gesamtmarkt. Der Titel notiert passend zur Stimmung aktuell rund 16 % unter seinem 52-Wochen-Hoch.
Ohne eine schnelle Erholung in China oder eine Anpassung der Preispolitik droht eine Phase der Stagnation. Der Luxus-Superzyklus scheint endgültig vorbei zu sein.
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