Favoriten, Bagger

Klinik Favoriten: Bagger rollen für 750-Millionen-Euro-Projekt

25.12.2025 - 00:00:12

Die Abrissarbeiten für den neuen Zentralbau der Klinik Favoriten haben begonnen. Das 750-Millionen-Euro-Projekt markiert den Start einer historischen Transformation der Gesundheitsinfrastruktur im 10. Wiener Bezirk.

Parallel zum Großprojekt des Wiener Gesundheitsverbunds entwickelt sich Favoriten zum Hotspot für private Senioren-Wohnkonzepte. Der demografische Wandel und verfügbare Flächen ziehen Investoren an.

Bagger arbeiten sich seit dieser Woche durch die Pavillons E und F in der Kundratstraße. Ihr Abriss ist der sichtbare Startschuss für den modernen „Zentralbau“, der bis Mitte des nächsten Jahrzehnts entstehen soll.

Das Investitionsvolumen liegt bei rund 750 Millionen Euro. Nach den Abbrucharbeiten soll der Hochbau für den ersten Teil bereits im kommenden Jahr beginnen. Der Neubau wird direkt an das bestehende Mutter-Kind- und OP-Zentrum angebunden.

Anzeige

Passend zum Thema Klinik-Neubau: Fehlende oder unvollständige Hygienepläne können während Bauphasen zu teuren Verzögerungen und Bußgeldern führen. Ein fertiger Muster‑Hygieneplan nach § 36 IfSG hilft Krankenhäusern, Klinikbetreibern und Bauverantwortlichen, Mitarbeiter und Patientinnen vor Infektionsrisiken zu schützen – branchenspezifisch aufbereitet und in vier Schritten einsatzbereit. Die Vorlage lässt sich ohne externen Berater anpassen. Ideal gerade jetzt, da laufende Bauarbeiten den Klinikbetrieb begleiten und schnelle, rechtssichere Lösungen gefragt sind. Kostenlosen Muster-Hygieneplan nach §36 IfSG herunterladen

Geplant sind unter anderem:
* Eine nueva zentrale Notaufnahme (ZNA)
* Ein interdisziplinäres Interventionszentrum
* Modernisierte Bettenstationen mit Ein- und Zweibettzimmern

„Der Abbruch ist das Startsignal für die Gesundheitsversorgung der Zukunft im bevölkerungsreichsten Bezirk Wiens“, erklärte der Gesundheitsverbund. Der laufende Klinikbetrieb bleibt während der gesamten Bauphase erhalten.

Warum private Investoren auf Favoriten setzen

Nicht nur die öffentliche Hand investiert massiv. Private Entwickler haben den Bezirk als Wachstumsmarkt für „Senior Living“ entdeckt. Marktberichte stufen Favoriten als einen der dynamischsten Standorte für Gesundheitsimmobilien ein.

Drei Gründe sprechen für den Bezirk:
1. Demografie: Mit über 210.000 Einwohnern und einem wachsenden Anteil an Seniorinnen und Senioren steigt der Bedarf an betreuten Wohnformen stetig.
2. Flächen: Im Gegensatz zu den inneren Bezirken gibt es hier noch Entwicklungsareale für großvolumige Projekte.
3. Rendite: Pflegeimmobilien gelten als krisenfeste „Anker-Investments“. Die Transaktionen in diesem Sektor stiegen zuletzt spürbar an.

Der Trend geht weg vom isolierten Pflegeheim. Betreiber setzen zunehmend auf integrierte Konzepte, die Pflegeeinrichtungen in normale Wohnquartiere einbetten.

Vorbild „Neues Landgut“: Integration statt Isolation

Wie dieses generationenübergreifende Wohnen funktionieren kann, zeigt das Stadtentwicklungsgebiet „Neues Landgut“ nahe dem Hauptbahnhof. Das Quartier ist konsequent barrierefrei gestaltet.

Herzstück ist der Walter-Kuhn-Park. Er wurde mit Fitnessgeräten für Seniorinnen und Senioren ausgestattet und dient als lebendige Begegnungszone. „Die Hardware der Stadt muss sich dem Alterungsprozess anpassen“, so ein Stadtplaner.

Die Strategie der Stadt Wien sieht vor, stationäre Pflegeplätze vermehrt durch ambulante, wohnortnahe Dienste zu ergänzen. Das ermöglicht ein längeres, selbstständiges Leben in der vertrauten Umgebung.

Was kommt im nächsten Jahr?

Mit dem Jahreswechsel tritt die Expansion in eine neue Phase. Für 2026 werden die Hochbaukräne das Bild der Klinik Favoriten prägen. Marktbeobachter rechnen zudem mit dem Markteintritt weiterer internationaler Pflegebetreiber, die gezielt in Außenbezirken wie Favoriten suchen.

Die Botschaft ist klar: Der Bedarf an moderner Pflegeinfrastruktur ist riesig. Die aktuellen Abrissarbeiten schaffen erst die Grundlage für das, was in den nächsten zehn Jahren benötigt wird.

Anzeige

PS: Kliniken im Umbau und Betreiber von Senior‑Living‑Projekten sollten proaktiv handeln: Ein vollständiger Hygieneplan nach § 36 IfSG verhindert Strafen, reduziert Prüfungsrisiken und schützt vulnerable Bewohner sowie Personal. Die kostenlose Mustervorlage ist branchenspezifisch, bundesweit einsetzbar und enthält Praxis-Checks für Bauphasen und Übergangsregelungen im laufenden Betrieb. Sofortdownload, individuell anpassbar und ohne teure Beratung verwendbar. Muster-Hygieneplan jetzt gratis sichern

@ boerse-global.de