JinkoSolar Aktie: Bedrohliches Schweigen!
20.11.2025 - 12:50:32JinkoSolar verzeichnet im dritten Quartal 2025 einen Umsatzrückgang von 34 Prozent, konnte jedoch die Bruttomarge deutlich steigern. Energiespeicher entwickeln sich zum neuen Hoffnungsträger.
Der Solarmarkt blutet – und JinkoSolar kämpft um jede Gewinnmarge. Während die Branche unter Überkapazitäten und Preisverfall stöhnt, zeigt der chinesische Modul-Hersteller erstaunliche Widerstandskraft. Doch reichen die operativen Verbesserungen aus, um den Abwärtstrend zu stoppen?
Düstere Zahlen, leichte Hoffnung
JinkoSolars drittes Quartal 2025 offenbart das volle Ausmaß der Krise: Der Umsatz brach um 34 Prozent im Jahresvergleich ein und sank auf umgerechnet 2,27 Milliarden Dollar. Selbst im Vergleich zum Vorquartal ging es nochmals um 10 Prozent bergab. Die Solarbranche steckt in einer tiefen Preisschlacht, die kaum jemand unbeschadet übersteht.
Doch es gibt einen Silberstreif am Horizont. Die Bruttomarge verbesserte sich von mageren 2,9 Prozent im zweiten Quartal auf immerhin 7,3 Prozent. Zwar liegt sie noch weit unter den 15,7 Prozent vom Vorjahreszeitraum, aber die Richtung stimmt. Verantwortlich sind gesunkene Produktionskosten und der Fokus auf lukrative Auslandsmärkte.
Energiespeicher als Rettungsanker
Während das Kerngeschäft schwächelt, setzt JinkoSolar voll auf einen neuen Wachstumstreiber: Energiespeicher. Mit über 3,3 Gigawattstunden Auslieferung in den ersten neun Monaten 2025 zeigt dieses Geschäftsfeld Potenzial. Das Management prophezeit, dass Energiespeicher bis 2026 profitabel werden und zur “zweiten Wachstumslokomotive” avancieren.
Die aktuelle Auftragslage gibt Anlass zu Optimismus: Über 90 Prozent der prognostizierten Jahresauslieferung von 6 Gigawattstunden sind bereits verkauft. Könnte ausgerechnet dieser Bereich JinkoSolar den dringend benötigten Schub verleihen?
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Analysten bleiben skeptisch
Trotz der leichten Erholung bleiben die Analysten hart. Goldman Sachs erhöhte zwar das Kursziel von 18 auf 20 Dollar, behält aber ein klare “Verkaufen”-Empfehlung bei. Der Konsens unter sieben Analysten sieht die Aktie bei durchschnittlich 24,74 Dollar – deutlich unter dem aktuellen Niveau.
Die gemischten Signale spiegeln die Zerrissenheit des gesamten Sektors wider: Operative Verbesserungen treffen auf strukturelle Marktprobleme. Für das vierte Quartal prognostiziert JinkoSolar schwankende Auslieferungen zwischen 18 und 33 Gigawatt – eine Bandbreite, die die Unsicherheit perfekt einfängt.
Der Solarmarkt durchlebt eine schmerzhafte Bereinigung. JinkoSolar zeigt zwar Kampfgeist, doch ob das reicht, um gegen die Branchen-Turbulenzen zu bestehen, bleibt die entscheidende Frage.
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