Jerash Aktie: Keine dramatischen Veränderungen in Sicht
18.11.2025 - 10:06:31Die Jerash-Aktie setzt ihren Abwärtstrend fort mit 6,5% Verlust im Monat, trotz attraktivem KUV von 0,28. Analysten sehen 41% Aufwärtspotenzial bei stabiler Geschäftsentwicklung.
Nach einer schwachen Woche bleibt die Jerash Aktie weiter unter Druck. Das Papier des US-Bekleidungsherstellers verlor zuletzt 1,24 % auf 3,18 USD und setzt damit den Abwärtstrend der vergangenen Wochen fort. Insgesamt hat sich der Titel im Monatsverlauf um 6,5 % verbilligt – für viele Anleger ein ernüchterndes Signal.
Kursrutsch trotz klarer Bewertungsvorteile
Auf den ersten Blick scheint die Bewertung der Aktie attraktiv: Mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) von 0,28 gilt Jerash als deutlich unterbewertet. Werte unter eins deuten häufig auf einen Spielraum nach oben hin. Dennoch fällt es dem Papier schwer, diesen Vorteil am Markt auszuspielen. Grund dafür könnten die schwachen Ergebnisaussichten und der rückläufige Cashflow sein – der Cash-Flow pro Aktie liegt derzeit nur bei 0,11 USD, was einem relativ hohen Kurs-Cashflow-Verhältnis von 29,6 entspricht.
Diese Kombination aus günstiger Umsatzbewertung, aber hoher Cashflow-Multiplikation spiegelt die Unsicherheit über die künftige Ertragskraft wider. Auch das negative Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von –47,6 zeigt, dass das Unternehmen im laufenden Jahr rote Zahlen schreibt.
Zentrale Kennzahlen auf einen Blick:
– Aktueller Kurs: 3,18 USD
– Kursverlust (1 Monat): –6,47 %
– KUV: 0,28 (nahe Unterbewertungszone)
– KGV: –47,6 (negativ aufgrund Fehlbetrag 2025)
Analysten bleiben klar optimistisch
Trotz dieser Belastungsfaktoren zeigt sich die kleine Analystengemeinde ausgesprochen zuversichtlich. Zwei befragte Experten empfehlen den Titel einstimmig zum Kauf. Das durchschnittliche Kursziel liegt mit 4,50 USD rund 41 % über dem aktuellen Niveau. Das höchste Kursziel bei 5 USD deutet auf ein erhebliches Erholungspotenzial hin – sofern sich die Fundamentaldaten stabilisieren.
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Doch woher könnte der Impuls kommen? Entscheidend dürften die kommenden Quartalsergebnisse sein, insbesondere die Entwicklung des Umsatzes und der Margen im umkämpften Textilsektor. Auch die regelmäßigen Dividendenzahlungen – zuletzt 0,05 USD je Aktie im August – sorgen zumindest für eine gewisse Stabilität im Anlegervertrauen.
Blick nach vorn: Geduld gefragt
Die Aktie notiert derzeit rund 31 % unter ihrem 52‑Wochen-Hoch, aber 24 % über dem Jahrestief. Das spricht für eine mögliche Bodenbildung, sofern die Geschäftszahlen im kommenden Quartal keine neuen Enttäuschungen liefern.
Kurzum: Jerash bleibt ein widersprüchlicher Fall – fundamental günstig bewertet, operativ jedoch mit Herausforderungen. Ob das Papier die Wende schafft, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Anleger dürften dabei besonders auf erste Signale einer Ertragsverbesserung achten.
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