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iPhone-Sicherheit: Diese Einstellungen sollten Sie sofort anpassen

09.09.2025 - 22:21:02

Apple führt mit iOS 18 erweiterte Sicherheitsfunktionen ein, darunter App-Sperrung, verbesserte Passwortverwaltung und Schutz vor Zero-Day-Angriffen wie CVE-2025-43300.

Apple rüstet das iPhone mit neuen Sicherheitsfeatures gegen wachsende digitale Bedrohungen auf. Mit iOS 18 kommen mächtige Schutzfunktionen, die viele Nutzer übersehen – dabei sind sie entscheidend für den Schutz persönlicher Daten.

Die neuen Features reichen von granularen App-Berechtigungen bis hin zu einem eigenen Passwort-Manager. Besonders brisant: Erst kürzlich schloss Apple eine kritische Sicherheitslücke (CVE-2025-43300), die bereits für gezielte Angriffe genutzt wurde. Ein Grund mehr, die iPhone-Sicherheit ernst zu nehmen.

Apps sperren und verstecken – der neue Schutzschild

Die wohl bedeutendste Neuerung: Einzelne Apps lassen sich jetzt sperren oder komplett verstecken. Diese Funktion schützt Banking-Apps, Nachrichten oder Fotos vor neugierigen Blicken – selbst wenn das iPhone entsperrt ist.

So funktioniert’s: App-Symbol lange gedrückt halten und „Face ID erforderlich“ auswählen. Die App öffnet sich danach nur noch mit biometrischer Authentifizierung oder Gerätecode.

Noch radikaler: Apps komplett verstecken. Diese verschwinden vom Homebildschirm und landen in einem geschützten „Versteckt“-Ordner. Informationen aus gesperrten oder versteckten Apps tauchen weder in Suchergebnissen noch in Benachrichtigungen auf. Einschränkung: Standard-Apple-Apps lassen sich nicht verstecken.

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Neuer Passwort-Manager räumt auf

Apple hat das Passwort-Management grundlegend überarbeitet. Die neue Passwörter-App ersetzt das bisherige System in den Einstellungen und macht die Verwaltung von Zugangsdaten deutlich einfacher.

Die App vereint alle gespeicherten Passwörter, Passkeys, WLAN-Kennwörter und Bestätigungscodes an einem Ort. Über iCloud-Schlüsselbund synchronisiert sie sich über alle Apple-Geräte. Praktisch: Sie erstellt starke Passwörter und warnt vor Sicherheitslücken wie doppelt verwendeten Kennwörtern oder solchen aus bekannten Datenlecks.

Der Clou: Passwörter lassen sich sicher mit Vertrauenspersonen teilen – perfekt für gemeinsame Streaming-Accounts oder WLAN-Zugänge.

Datenschutz-Check: Was weiß welche App über Sie?

Regelmäßige Kontrolle der „Datenschutz & Sicherheit“-Einstellungen bleibt unverzichtbar. Hier zeigt sich, welche Apps auf Standort, Kontakte, Fotos, Mikrofon oder Kamera zugreifen können. Die Regel: Nur die nötigsten Berechtigungen erteilen.

Besonders wichtig: Die „App-Tracking-Transparenz“ unter dem Punkt „Tracking“. Wer „Apps erlauben, Tracking anzufordern“ deaktiviert, verhindert die Datensammlung über App-Grenzen hinweg.

Die „Sicherheitsüberprüfung“ hilft in kritischen Situationen, schnell alle erteilten Berechtigungen zu überprüfen und zurückzusetzen.

Zero-Day-Angriffe: Warum Updates lebenswichtig sind

Apples schnelle Reaktion auf die Sicherheitslücke CVE-2025-43300 zeigt die Brisanz aktueller Bedrohungen. Der Fehler im ImageIO-Framework ermöglichte Angreifern über manipulierte Bilder den Zugriff auf iPhones – und wurde bereits für gezielte Attacken genutzt.

Die Lehre: Automatische Updates aktivieren und Sicherheitspatches sofort installieren. Der Kampf zwischen Tech-Konzernen und Cyberkriminellen kennt keine Pause.

iOS 26: Ende für ältere iPhones rückt näher

Mit iOS 26 im September 2025 fallen iPhone XS, XS Max und XR mit A12-Chip aus der Update-Unterstützung. Während Apple noch eine Zeit lang kritische Sicherheitspatches liefert, sollten Besitzer dieser Modelle über ein Upgrade nachdenken.

Der Grund: Neue Sicherheitsfeatures benötigen leistungsfähigere Hardware. Mit Features wie Apple Intelligence wird der Schutz persönlicher Daten noch komplexer – und damit auch anspruchsvoller für die Technik.

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Die Botschaft ist klar: iPhone-Sicherheit entwickelt sich rasant weiter. Wer nicht Schritt hält, macht sich angreifbar.

@ boerse-global.de