iPhone Pocket: Apple wagt den Sprung in die Modewelt

Apple und das japanische Modehaus ISSEY MIYAKE präsentieren eine Weltneuheit: Am 14. November 2025 startete der Verkauf der „iPhone Pocket” – ein 3D-gestricktes, tragbares Textil-Accessoire für das iPhone. Was auf den ersten Blick wie eine einfache Handyhülle aussieht, markiert tatsächlich einen bemerkenswerten Strategiewechsel des Tech-Konzerns. Statt klassischer Schutzhüllen aus Kunststoff oder Leder setzt Cupertino nun auf Mode und Lifestyle.

Die iPhone Pocket ist in acht Ländern verfügbar – darunter Deutschland, Frankreich, Japan, China und die USA. Doch was steckt wirklich hinter dieser ungewöhnlichen Zusammenarbeit zwischen Technologie und Haute Couture?

Das Herzstück der iPhone Pocket bildet ihre innovative 3D-Stricktechnologie. In Japan gefertigt, entsteht ein nahtloses, elastisches Gewebe, das sich der Form des iPhones anpasst und gleichzeitig Blicke auf das Display ermöglicht. Die Konstruktion soll nicht nur das Smartphone schützen, sondern auch Platz für andere kleine Alltagsgegenstände bieten – eine Art minimalistisches Carry-All für die Hosentasche.

Die Nutzungsmöglichkeiten sind vielfältig: Crossbody über der Schulter getragen, als eigenständige Tasche oder modular an andere Taschen und Accessoires gebunden. Apple bietet verschiedene Farben sowie zwei Riemenlängen an – kurz und lang. In den Apple Stores steht Personal bereit, um Kunden bei der Auswahl der passenden Kombination aus Farbe, Riemenlänge und iPhone-Modell zu beraten.

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Mehr als nur eine Schutzhülle

Die Partnerschaft mit ISSEY MIYAKE ist kein Zufall. Apple verlässt damit das vertraute Terrain der funktionalen Produktgestaltung und betritt bewusst die Welt der Mode-Accessoires. Die iPhone Pocket ist nicht bloß Schutz, sondern Stilaussage – ein Accessoire, das getragen und gesehen werden will.

Diese Strategie trifft den Nerv einer wachsenden Käuferschicht: Menschen, die ihre Technologie als Teil ihrer persönlichen Identität verstehen. Besonders für neue iPhone-Nutzer bietet die Pocket eine elegante Lösung für ein alltägliches Problem: Wie trägt man das Smartphone, wenn Taschen fehlen oder unpraktisch sind? Die textile, tragbare Lösung hebt sich deutlich von den üblichen Plastik-, Silikon- oder Leder-Cases ab, die den Markt dominieren.

Preise und Verfügbarkeit

Der Verkaufsstart erfolgte zeitgleich in ausgewählten Apple Stores und online in Frankreich, China, Italien, Japan, Singapur, Südkorea, Großbritannien und den USA. Offizielle Preise für alle Regionen hat Apple noch nicht veröffentlicht. Branchenberichten zufolge liegt die Kurzriemen-Version umgerechnet bei etwa 115 Euro, die Langriemen-Variante bei rund 180 Euro – Preise, die deutlich über herkömmlichen iPhone-Hüllen liegen.

Wer außerhalb der Launch-Länder lebt, sollte die Apple-Website im Auge behalten. Das Unternehmen kündigte Updates zur künftigen Verfügbarkeit an.

Ein Blick in die Zukunft

Mit der iPhone Pocket positioniert sich Apple strategisch im Lifestyle- und Modemarkt. Könnte diese Kollaboration der Auftakt für weitere Partnerschaften mit renommierten Designern sein? Die Möglichkeit eines ganzen Ökosystems aus hochwertigen, modisch-integrierten Accessoires für Apple-Produkte steht im Raum.

Für Verbraucher bedeutet das: mehr Auswahl, wie sie ihr meistgenutztes Gerät tragen und nutzen. Die Fokussierung auf hochwertige, handwerklich gefertigte Textilien bietet eine völlig neue haptische und ästhetische Erfahrung. Der Erfolg dieser ersten Launch-Phase dürfte darüber entscheiden, ob die iPhone Pocket – und ähnliche Accessoires – fester Bestandteil von Apples Produktpalette werden.

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