Fold, Apple

iPhone Fold: Apple plant Rekord-Akku für erstes Falthandy

21.11.2025 - 09:51:11

Während iPhone-Nutzer mit iOS 26 um jeden Prozentpunkt Akkulaufzeit ringen, plant Apple für sein erstes Falthandy eine Revolution: Ein Akku mit bis zu 5.800 mAh könnte alle bisherigen Modelle in den Schatten stellen. Doch lohnt sich überhaupt die strikte 80-Prozent-Ladegrenze?

Eine ereignisreiche Woche für Apple-Fans geht zu Ende. Leak-Berichte enthüllen Details zum kommenden „iPhone Fold”, während aktuelle Nutzer über die Sinnhaftigkeit neuer Akku-Einstellungen in iOS 26 debattieren. Die Kernfrage: Bringt mehr Hardware-Power oder cleveres Software-Management den entscheidenden Durchbruch bei der Batterielaufzeit?

Apple testet derzeit Akkus zwischen 5.400 und 5.800 mAh für sein erstes Faltgerät. Das berichtet der Leak-Aggregator „yeux1122″, wie 9to5Mac am 20. November vermeldete. Zum Vergleich: Das aktuelle iPhone 17 Pro Max kommt auf 5.088 mAh – das geplante iPhone Fold würde diesen Wert deutlich übertreffen.

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Der Grund für die XXL-Batterie liegt auf der Hand: Das Falthandy soll laut Berichten ein 7,6-Zoll-Innendisplay und ein 5,4-Zoll-Außendisplay vereinen. Zwei Bildschirme, zwei Stromfresser.

„Mehr Kapazität bedeutet nicht automatisch längere Laufzeit”, warnt Ryan Christoffel von 9to5Mac. Die Frage sei, wie stark die Dual-Display-Architektur tatsächlich am Akku zehre. Wird das große Innendisplay hauptsächlich genutzt, dürfte der Verbrauch dramatisch steigen. Bei Verwendung des Außenbildschirms könnte das Gerät hingegen sparsamer als ein iPhone Pro Max arbeiten.

Für Apple markiert dies einen Strategiewechsel: Statt ausschließlich auf Prozessor-Effizienz zu setzen, muss der Konzern erstmals rohe Akkupower in den Vordergrund stellen. Kann das gut gehen?

80-Prozent-Grenze: Sinnvoll oder selbstauferlegte Fessel?

Während die Hardware-Zukunft rosig scheint, tobt bei aktuellen Nutzern eine handfeste Kontroverse. Adrian Kingsley-Hughes von ZDNET legte am Donnerstag Daten eines Langzeit-Tests vor, die aufhorchen lassen: Die strikte 80-Prozent-Ladegrenze in iOS 26 könnte mehr Ärger als Nutzen bringen.

Die Funktion soll die chemische Alterung des Akkus verlangsamen, indem sie verhindert, dass die Batterie dauerhaft bei 100 Prozent verweilt. Kingsley-Hughes’ Experiment mit iPhone 15 Pro Max und iPhone 17 zeigt jedoch: Der Gewinn an Akkugesundheit nach zwei Jahren rechtfertigt kaum den täglichen Verzicht auf 20 Prozent Kapazität.

„Ich habe alles befolgt, was Apple empfiehlt”, schreibt der Technik-Journalist. „Aber wenn jede Minute Laufzeit zählt – macht es dann Sinn, 20 Prozent zu opfern?”

Für Nutzer, die ihr iPhone jährlich oder alle zwei Jahre wechseln, lautet die Antwort wohl: nein. Die Einstellung findet sich unter Einstellungen > Batterie > Batteriezustand & Laden. Wer sein Gerät länger als drei Jahre nutzen will, sollte die Begrenzung dennoch aktivieren.

„Liquid Glass” verbraucht weniger Strom als gedacht

iOS 26.1 brachte Anfang November nicht nur Kontroversen, sondern auch eine überraschende Stromspar-Option. Die neue „Liquid Glass”-Oberfläche – Apples transluzentes Design im Stil von visionOS – lässt sich über einen „Tönung”-Regler anpassen.

Wird die Deckkraft erhöht, reduziert sich die GPU-Last für Echtzeit-Hintergrundunschärfe. Das Ergebnis: bessere Lesbarkeit und minimal längere Akkulaufzeit. Die Einstellung versteckt sich unter Einstellungen > Anzeige & Helligkeit > Liquid Glass.

Experten raten zudem, die Beta-Version iOS 26.2 zu meiden. Beta-Software sei „berüchtigt für schlechtes Power-Management”, warnte The Mac Observer Mitte November. Wer unerwartete Akku-Einbrüche vermeiden will, sollte unter Einstellungen > Allgemein > Softwareupdate die Beta-Updates deaktivieren.

Zwei Strategien, ein Ziel

Apples Doppelstrategie wird deutlich: Beim iPhone Fold setzt der Konzern auf Hardware-Power, bei bestehenden Geräten auf Software-Optimierung durch die „Apple Intelligence”-Suite. Die Umbenennung von iOS 19 zu iOS 26 auf der WWDC 2025 unterstrich diese Philosophie – einheitliche Versionierung mit macOS, einheitliche Probleme inklusive.

Bugs können sich nun schneller über Plattformen hinweg verbreiten. Nutzer-Kontrolle über Updates wird wichtiger denn je.

Das iPhone Fold wird frühestens Ende 2026 erwartet. Bis dahin bleibt die Kunst, iOS 26 zu meistern: Die Balance zwischen 80-Prozent-Grenze und Alltagstauglichkeit zu finden und visuelle Effekte gezielt anzupassen. Denn eines steht fest: Der Kampf um jeden Prozentpunkt Akkulaufzeit geht weiter – mit oder ohne Rekord-Batterie.

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