Cyberkriminelle, Weihnachts-Offensive

iPhone-Betrug: Cyberkriminelle starten Weihnachts-Offensive

19.11.2025 - 17:33:11

Cyberkriminelle nutzen die Weihnachtseinkaufszeit für raffinierte Phishing-Angriffe mit gefälschten Paketbenachrichtigungen und iPhone-Gewinnspielen. Verbraucherschützer warnen vor Datenklau durch manipulierte SMS und E-Mails.

Verbraucherschützer schlagen Alarm: Betrüger nutzen das Weihnachtsgeschäft für eine massive Phishing-Welle. Mit gefälschten iPhone-Gewinnspielen und manipulierten Paketbenachrichtigungen zielen Kriminelle gezielt auf ahnungslose Käufer ab.

Die Masche ist perfide: Während Millionen Deutsche ihre Geschenke online bestellen, verschicken Cyberkriminelle täuschend echte Nachrichten. Verbraucherzentralen und das BSI registrieren einen deutlichen Anstieg der Angriffe – und die Methoden werden immer raffinierter.

Gefälschte Paketnachrichten fluten Smartphones

Die SMS wirkt harmlos: “Ihr Paket konnte nicht zugestellt werden. Bitte bestätigen Sie Ihre Adresse.” Dahinter steckt jedoch eine gefährliche Falle. Beim sogenannten “Smishing” versenden Kriminelle massenhaft Kurznachrichten im Namen von DHL, Hermes oder anderen Paketdiensten.

Der Link in der Nachricht führt auf gefälschte Webseiten. Dort werden persönliche Daten abgegriffen – von der Adresse über Passwörter bis zur Kreditkartennummer. Im schlimmsten Fall installiert sich Schadsoftware auf dem Smartphone, die unbemerkt teure Premium-SMS versendet oder Banking-Daten ausspäht.

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Warum funktioniert die Masche so gut? Viele Menschen erwarten tatsächlich Pakete und klicken deshalb unbedarft auf die Links. Genau darauf spekulieren die Betrüger.

iPhone als Köder: Gewinnspiele entpuppen sich als Datenfalle

Besonders dreist agieren Kriminelle mit gefälschten Apple-Aktionen. Aktuell kursieren E-Mails und Social-Media-Anzeigen mit verlockenden Versprechen:

  • Kostenlose iPhone 17 Pro-Modelle für Umfrageteilnehmer
  • Angebliche Jubiläums-Gewinnspiele
  • Fake-Produkttester-Programme mit “exklusivem Zugang”

Die gefälschten Webseiten wirken professionell: Apple-Logo, gefälschte Erfahrungsberichte, seriöses Design. Nur eine kleine “Versandgebühr” von wenigen Euro soll per Kreditkarte bezahlt werden. Doch statt des iPhones folgen Datenmissbrauch und ungewollte Abo-Fallen.

Diese Warnsignale verraten Betrugsversuche

Verbraucherzentralen und das BSI nennen klare Indizien für Phishing:

  • Unpersönliche Anrede: “Sehr geehrter Kunde” statt Ihres Namens
  • Fehlerhafte Sprache: Grammatik- und Rechtschreibfehler
  • Verdächtige Absenderadresse: Domain weicht von der offiziellen ab
  • Künstlicher Zeitdruck: “Ihr Konto wird gesperrt” oder “Letzte Chance”

Die wichtigste Regel: Niemals auf Links in unaufgeforderten Nachrichten klicken. Stattdessen die offizielle Webseite oder App des Anbieters direkt aufrufen und dort den Status prüfen.

KI macht Betrug noch gefährlicher

Die Bedrohung erreicht eine neue Dimension. Cyberkriminelle setzen zunehmend auf künstliche Intelligenz, um ihre Attacken zu perfektionieren. KI erstellt personalisierte E-Mails ohne Fehler – praktisch nicht mehr vom Original zu unterscheiden.

Zahlen belegen die wachsende Gefahr: 70 Prozent der Deutschen sehen ein hohes Cyberkriminalitäts-Risiko für das Land. Experten rechnen bis Weihnachten mit einer weiteren Zunahme der Angriffe.

So schützen Sie sich effektiv

Sicherheitsexperten empfehlen konkrete Schutzmaßnahmen:

  • Software auf allen Geräten aktuell halten
  • Für jedes Konto ein einzigartiges, starkes Passwort verwenden
  • Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren

Falls Sie doch Opfer wurden:

  1. Passwörter sofort ändern
  2. Bank informieren und Karte sperren lassen
  3. Anzeige bei der Polizei erstatten

Nur die Kombination aus technischem Schutz und wachsamer Aufmerksamkeit minimiert das Risiko. Gerade in der Hochsaison des Online-Shoppings gilt: Im Zweifel lieber einmal mehr skeptisch sein als einmal zu wenig.

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