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iOS 26: Apple stopft kritische iMessage-Lücke

03.10.2025 - 03:29:02

Apple hat den iMessage-Fehler in iOS 26 behoben, der durch doppelte SIM-Karten verursacht wurde. Das Update bietet zudem Liquid-Glass-Design und KI-Funktionen trotz anfänglicher Probleme.

Apple hat ein gravierendes Problem mit seinem neuesten Betriebssystem iOS 26 behoben: Viele Nutzer konnten keine Nachrichten mehr über iMessage versenden. Das Update, das seit gut zwei Wochen verfügbar ist, bringt neben der spektakulären „Liquid Glass“-Optik auch erweiterte KI-Funktionen – doch der Messaging-Bug trübte zunächst die Freude.

Der iMessage-Bug: Apples offizielle Lösung

Bereits kurz nach der Veröffentlichung am 15. September meldeten zahlreiche Nutzer massive Probleme mit iMessage. Nachrichten wurden nicht zugestellt, erschienen als grüne SMS-Blasen statt blaue iMessages oder stammten plötzlich von der E-Mail-Adresse statt der Telefonnummer.

Apple identifizierte die Ursache: Doppelte SIM-Karten mit derselben Nummer. Betroffen sind Nutzer mit einer inaktiven SIM (physisch oder eSIM) neben der aktiven Karte.

Die Lösung ist überraschend simpel: In den Einstellungen > Mobilfunk prüfen, ob zwei SIMs mit identischer Nummer angezeigt werden. Die inaktive SIM muss entfernt werden – physische Karten herausnehmen, eSIMs über „eSIM löschen“ entfernen. Anschließend in Einstellungen > Nachrichten > Senden & Empfangen die Telefonnummer antippen, um iMessage neu zu aktivieren.

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Liquid Glass und Live-Übersetzung: iOS 26 kann mehr

Abseits der Fehlerbehebung bietet iOS 26 durchaus beeindruckende Neuerungen. Die auffälligste Änderung: Das komplette Design wurde überarbeitet. Die neue „Liquid Glass“-Optik orientiert sich an Apples visionOS und bringt abgerundete, transparente Elemente auf den iPhone-Bildschirm.

Praktischer sind die Kommunikations-Features: Live Translation übersetzt Gespräche in Echtzeit – in Telefon, FaceTime und Nachrichten. Gruppenchats bekommen Umfrage-Funktionen, die Phone-App wurde komplett überarbeitet.

Besonders clever: „Hold Assist“ wartet automatisch in Telefon-Warteschlangen und benachrichtigt, sobald ein Mitarbeiter verfügbar ist. Neue Anruf-Filter blockieren Spam effektiver.

Versteckte Perlen für Power-User

Viele praktische Details bleiben zunächst unentdeckt. Erstmals lässt sich die 9-Minuten-Schlummerfunktion anpassen – zwischen einer und 15 Minuten sind möglich. Der Sperrbildschirm wird flexibler: Widgets können am unteren Rand platziert werden, die Uhr passt sich dynamisch an das Hintergrundbild an.

Screenshots werden intelligenter: Die neue „Visual Intelligence“ durchsucht Bilder über Google oder beantwortet Fragen via ChatGPT. Individuell anpassbare Chat-Hintergründe machen Unterhaltungen bunter und persönlicher.

Nicht alles läuft rund

iOS 26 markiert Apples größten Design-Wandel seit iOS 7 – weg von flachen Oberflächen hin zu dimensionalen Elementen. Die engere Verzahnung mit visionOS schafft ein einheitlicheres Ökosystem across alle Apple-Geräte.

Apple Intelligence zeigt, wie ernst der Konzern KI-Features nimmt – mit Fokus auf lokale Verarbeitung statt Cloud-Abhängigkeit. Doch neben dem iMessage-Problem plagen weitere Kinderkrankheiten das System: Kamera-Bugs, erhöhter Akkuverbrauch und CarPlay-Verbindungsprobleme.

Mit iOS 26.0.1 hat Apple bereits erste Reparaturen geliefert. iOS 26.1 steht bereits in den Startlöchern – die Veröffentlichung wird für Ende Oktober erwartet, vermutlich den 27. Oktober.

@ boerse-global.de