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iOS 26.2: Apple zeigt sich endlich kompromissbereit

21.11.2025 - 23:09:12

Apple-Nutzer können aufatmen: Die heftig kritisierte “Liquid Glass”-Oberfläche wird endlich anpassbar. Während die Kalifornier gestern, am 20. November, Details zur kommenden iOS 26.2-Version durchsickern ließen, sorgen gleichzeitig Benchmark-Daten zum M5-Chip für Aufsehen. Könnte Apple damit den Rückstand bei lokaler KI-Verarbeitung aufholen?

Die dritte Beta-Version von iOS 26.2, die am Montag an Entwickler ging, offenbart einen bemerkenswerten Kurswechsel. Apple reagiert damit auf monatelange Beschwerden über das im September eingeführte Design – und liefert nebenbei versteckte Funktionen nach, die viele Nutzer in iOS 26.1 noch gar nicht entdeckt haben.

Die neue Designsprache “Liquid Glass” polarisierte von Anfang an. Was Apple als elegante Weiterentwicklung verkaufte, erwies sich im Alltag als Lesbarkeitsproblem – besonders bei komplexen Hintergrundbildern verschwammen Bedienelemente regelrecht.

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Parallel dazu integriert Apple zwei praktische Features: Offline-Liedtexte für Apple Music – ideal für Pendler ohne durchgängige Mobilfunkverbindung – und erweiterte Sprachen für die “Live-Übersetzung” der AirPods. Letztere richtet sich gezielt an EU-Nutzer und dürfte kommende Barrierefreiheits-Regelungen antizipieren.

Die versteckten Perlen in iOS 26.1

Während Entwickler bereits die nächste Version sezieren, entdeckt die breite Nutzerbasis erst jetzt die Tiefe des am 3. November veröffentlichten iOS 26.1. Jenseits der Design-Debatte verstecken sich dort durchdachte Alltagshelfer.

Der Wecker-Trick für Langschläfer: Apple hat die Alarm-Bedienung komplett umgebaut. Statt simpler Tipp-Buttons erfordert das Ausschalten nun eine bewusste Wisch-Geste. Zu finden in den Uhr-Einstellungen, verhindert diese “Slide to Stop”-Mechanik versehentliches Snoozen im Halbschlaf. Clever – und längst überfällig.

Endlich keine Hosentaschen-Fotos mehr: Über Jahre ärgerten sich iPhone-Besitzer über die hypersensible Kamera-Geste am Sperrbildschirm. Unter Einstellungen > Kamera lässt sich das Links-Wischen nun deaktivieren. Wer will, nutzt künftig nur noch den haptischen Button oder eine Control-Center-Verknüpfung. Das spart nicht nur Nerven, sondern auch Akkukapazität.

Musik steuern ohne App-Wechsel: Der Apple Music MiniPlayer versteht jetzt horizontale Wischgesten zum Track-Wechsel. Klingt banal, ermöglicht aber nahtlose Audiosteuerung beim Surfen oder Chatten – ohne ständiges Umschalten zur Musik-App.

M5-Chip: Quantensprung bei lokaler KI?

Die gestrigen Benchmark-Ergebnisse lassen aufhorchen. Der für 2026 erwartete M5-Prozessor verarbeitet Large Language Models deutlich schneller als die aktuelle M4- und A18-Pro-Generation. Verantwortlich dafür: eine spezialisierte Neural-Engine-Architektur.

Was bedeutet das konkret? Komplexe KI-Aufgaben könnten künftig komplett offline auf dem Gerät laufen – ohne Cloud-Verbindung, ohne Datenweitergabe. Für datenschutzbewusste europäische Nutzer ein gewichtiges Argument. Gleichzeitig würde Apple seinen technologischen Vorsprung gegenüber Konkurrenten wie Samsung oder Google weiter ausbauen.

Die ersten Geräte mit M5-Chip werden für Frühjahr 2026 erwartet. iPhone-Nutzer müssten sich allerdings bis Herbst gedulden, wenn das hypothetische “iPhone 18” erscheint – sofern Apple beim jährlichen Zyklus bleibt.

AirPods Pro 3: Erste Rabatte zur Adventszeit

Pünktlich zum Start der Vorweihnachtssaison senken große Elektronikhändler die Preise für die AirPods Pro 3. Die Ohrhörer bilden das Herzstück von Apples “Hearable Computing”-Vision: Dank neuer Firmware übersetzen sie Gespräche in Echtzeit direkt ins Ohr des Trägers.

Die Integration mit iOS 26 funktioniert nahtlos, doch der Funktionsumfang bleibt vorerst auf ausgewählte Sprachen beschränkt. Mit iOS 26.2 soll sich das ändern – zumindest für europäische Nutzer.

Der große Nummernsprung: Warum iOS 26?

Der Wechsel von iOS 18 direkt zu iOS 26 – unter Auslassung mehrerer Versionsnummern – irritierte zunächst viele Beobachter. Dahinter steckt Apples neue Strategie: Die Versionsnummer richtet sich nun nach dem Geschäftsjahr, nicht mehr nach sequenzieller Zählung.

Das vereinfacht die Übersicht, denn iOS, iPadOS und macOS tragen nun einheitliche Nummern. Für Unternehmenskunden und IT-Abteilungen bedeutet das weniger Verwirrung bei der Verwaltung gemischter Geräte-Flotten.

Die finale Version von iOS 26.2 dürfte Mitte Dezember erscheinen – als letzter großer Software-Schliff vor Jahreswechsel. Bis dahin lohnt sich ein genauer Blick in die Einstellungen von iOS 26.1: Viele der versteckten Neuerungen verbessern den Alltag mehr als manches Headline-Feature.

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