iOS 26.2: Apple verschärft Liquid-Glass-Design
18.11.2025 - 06:09:12Apple testet das nächste große Update für iPhones. Die dritte Beta-Version von iOS 26.2 bringt mehr Kontrolle über das umstrittene Glasdesign und macht Siri deutlich smarter.
Am 17. November 2025 veröffentlichte der Konzern aus Cupertino die neueste Vorabversion seines mobilen Betriebssystems – und zeigt damit, wohin die Reise bis Weihnachten geht. Das Update baut konsequent auf der radikalen Neugestaltung auf, die Apple im September mit iOS 26 eingeführt hatte. Im Mittelpunkt: die „Liquid Glass”-Designsprache, die Menüs und Bedienelemente in durchscheinende, flüssige Glasflächen verwandelt. Doch nach teils harscher Kritik an der Lesbarkeit reagiert Apple nun mit mehr Anpassungsoptionen.
Die öffentliche Freigabe des Updates wird für Mitte Dezember erwartet. Bis dahin dürften noch weitere Beta-Versionen folgen, die letzte Fehler ausmerzen und Features feinjustieren.
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Als Apple am 9. Juni 2025 auf der Entwicklerkonferenz WWDC erstmals iOS 26 vorstellte, sorgte das für Aufsehen. Die „Liquid Glass”-Optik – inspiriert vom Design des Vision Pro-Headsets – ersetzt flache Menüs durch abgerundete, halbtransparente Elemente, die auf Bewegung und Lichteinfall reagieren. Das verleiht der Benutzeroberfläche mehr Tiefe, wirkte anfangs aber auch überladen.
Nach der Veröffentlichung am 15. September hagelte es Beschwerden: Zu wenig Kontrast, schwer lesbar, zu verspielt. Apple hörte zu. Mit iOS 26.1 Anfang November kam bereits ein Transparenz-Schalter, der zwischen der glasklaren Standardansicht und einer „getönten” Variante mit höherer Deckkraft umschaltet.
Jetzt legt das Unternehmen nach: iOS 26.2 Beta bringt einen neuen Schieberegler für den Sperrbildschirm, mit dem sich die Durchsichtigkeit der Uhr präzise einstellen lässt – unabhängig von der gewählten Schriftart. Gleichzeitig wurden Animationen überarbeitet: Die Oberfläche wirkt nun spritziger und lebendiger, wie es sich viele Nutzer nach der ersten Präsentation erhofft hatten.
Erinnerungen mit Weckruf-Funktion
Doch iOS 26.2 ist mehr als Kosmetik. Apple spendiert seinen Kern-Apps deutliche Funktionserweiterungen, viele davon angetrieben durch das „Apple Intelligence”-Framework. Die Erinnerungen-App erhält eine „Dringend”-Option: Wer diese für eine Aufgabe aktiviert, wird zum Fälligkeitszeitpunkt mit einem vollwertigen Alarm geweckt – selbst wenn der Fokusmodus aktiv ist. Endlich keine vergessenen wichtigen Termine mehr.
Auch die Podcasts-App wird intelligenter. Künstliche Intelligenz erstellt automatisch Kapitelmarken für lange Episoden, sodass sich Hörer gezielt zu bestimmten Themen vorspulen können. Werden in einer Sendung andere Podcasts erwähnt, verlinkt die App diese direkt – praktisch für Entdeckungen.
Eine weitere Neuerung betrifft europäische Nutzer: Die Live-Übersetzung via AirPods, die wegen des Digital Markets Act verzögert wurde, kommt mit iOS 26.2 endlich auch in der EU an. Gespräche lassen sich damit in Echtzeit übersetzen.
Kleine Details, große Wirkung
Neben den Highlights bringt das Update zahlreiche Detailverbesserungen. Apple News erhält ein aufgeräumteres Layout mit Schnellzugriffen zu beliebten Rubriken. Für Menschen mit Hörbeeinträchtigung oder in lauten Umgebungen gibt es künftig eine Bildschirmblitz-Benachrichtigung – der gesamte Screen leuchtet bei eingehenden Meldungen kurz auf.
CarPlay-Nutzer dürften sich über die Möglichkeit freuen, angepinnte Konversationen in Messages auszublenden. Die Oberfläche wirkt dadurch cleaner. Beim Schlaf-Tracking justiert Apple die Bewertungsmaßstäbe nach: Für eine „hohe” Schlafqualität sind künftig 81 bis 95 Punkte nötig statt bisher 70 bis 89 – ein realistischerer Standard, wie das Unternehmen erklärt.
Und für Musikfans gibt es eine praktische Ergänzung: Apple Music zeigt Songtexte nun auch offline an, wenn die Lieder heruntergeladen sind.
Strategie der kleinen Schritte
Apples Vorgehen beim iOS-26-Zyklus folgt einem klaren Muster: Erst ein mutiger, systemweiter Designsprung mit Liquid Glass, dann schrittweise Verfeinerung basierend auf Nutzerfeedback. Parallel dazu treibt der Konzern die Integration von Geräte-KI voran. Der Einfluss von visionOS auf die Gestaltung deutet auf ein langfristiges Ziel hin – ein harmonischeres Erlebnis über alle Apple-Geräte hinweg, vom iPhone bis zum Headset.
Die schnelle Reaktion auf Kritik zeigt: Apple nimmt Rückmeldungen ernst, besonders wenn es um Lesbarkeit und Anpassbarkeit geht. Mit jeder Beta wird iOS 26 ausgereifter. Funktionen wie dringende Erinnerungen, KI-generierte Podcast-Kapitel oder erweiterte Übersetzungsdienste machen das iPhone zum proaktiveren Assistenten.
Bis zur öffentlichen Freigabe Mitte Dezember dürfte Apple noch weitere Feinschliffe vornehmen. Eins ist jetzt schon klar: Die Evolution von iOS 26 dreht sich ebenso sehr um praktische Intelligenz wie um die auffällige neue Glasoptik.
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