iOS 26.2: Apple bereitet Siri-Ersatz für Europa vor
17.11.2025 - 21:20:12Die Beta-Version von iOS 26.2 bringt Bewegung in die geschlossene iPhone-Welt: Apple legt das Fundament, um in der EU alternative Sprachassistenten als Standard zuzulassen. Eine direkte Antwort auf den Druck des Digital Markets Act.
Entwickler haben seit vergangener Woche Zugriff auf die neueste Testversion. Während Apple offiziell für Dezember die öffentliche Veröffentlichung plant, zeigt die Beta bereits jetzt: Der Konzern arbeitet an weitreichenden Anpassungen für den europäischen Markt – und verfeinert gleichzeitig das Design mit erweiterten „Liquid Glass”-Elementen sowie überarbeiteten Apps wie Podcasts und News.
Der brisanteste Fund in der Beta: Code-Referenzen deuten darauf hin, dass die Seitentaste des iPhones künftig auch andere Assistenten aktivieren kann. Bislang war diese Hardware-Taste fest mit Siri verdrahtet – eine Bastion der geschlossenen Apple-Welt.
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Der EU-Digitalmarktgesetz (DMA) zwingt Apple als „Gatekeeper”-Plattform zur Öffnung. Nutzer sollen selbst entscheiden können, welcher Sprachassistent zum Einsatz kommt. Google Assistant oder andere Dienste könnten dann direkt per Tastendruck aufgerufen werden, ohne den Umweg über Siri.
Was bedeutet das für Nutzer außerhalb Europas? Zunächst bleibt die Änderung auf die 27 EU-Staaten beschränkt. Doch der Druck wächst: Apple hat bereits USB-C übernommen und alternative App-Stores zugelassen. Die regulatorisch gespaltene iPhone-Welt könnte langfristig unhaltbar werden.
Design-Feinschliff: Mehr Kontrolle über „Liquid Glass”
Wer die Beta testet, entdeckt sofort die optischen Verbesserungen. Im Sperrbildschirm-Menü findet sich ein neuer Schieberegler zur Anpassung der Uhr-Transparenz. Nutzer entscheiden selbst, wie stark der milchige „Liquid Glass”-Effekt ausfällt.
Die native Messwerkzeug-App erhielt eine Generalüberholung: Die Wasserwaage zeigt nun zwei schwebende Blasen im Liquid-Glass-Design statt der bisherigen weißen Kreise. System-Menüs öffnen sich mit beschleunigter, „federnder” Animation – subtile Verfeinerungen, die sich über das gesamte Betriebssystem ziehen.
Können solche Details den Unterschied machen? Apple setzt darauf. Die auf der WWDC vorgestellte Bewegungssprache wird konsequent umgesetzt und schafft ein durchgängigeres Nutzererlebnis.
Drei Apps, drei Upgrades: KI trifft auf Praxis
Apple Podcasts führt KI-generierte Kapitel ein. Shows ohne manuelle Unterteilung erhalten automatisch Sprungmarken. Neu sind außerdem „Podcast-Erwähnungen” und direkte Links zu besprochenen Inhalten – praktisch für Hörer, die tiefer einsteigen wollen.
Die News-App präsentiert sich übersichtlicher: Der „Heute”-Bereich bietet Schnellzugriff-Buttons für Politik, Sport und Rätsel. Ein neuer „Folge ich”-Tab hebt Artikel von gespeicherten Quellen hervor.
Spieler profitieren in der Games-App von einer neue n Sortieroption nach Dateigröße – endlich ein praktisches Tool fürs Speichermanagement. CarPlay-Nutzer können zudem angepinnte Nachrichten deaktivieren.
Der lange Arm Brüssels
Der DMA verändert Apples Geschäftsmodell fundamental. Die EU will verhindern, dass Plattform-Riesen ihre Marktmacht missbrauchen. Was als Wettbewerbsregulierung beginnt, zerlegt systematisch den „Walled Garden”, der das iPhone seit 15 Jahren definiert.
USB-C-Pflicht, alternative App-Stores, Zahlungssysteme von Drittanbietern – und nun die Öffnung für Sprach-KI: Die Liste der erzwungenen Zugeständnisse wächst. Kritiker argumentierten jahrelang, Siris privilegierte Position verschaffe unfaire Vorteile. Jetzt kommt die Wende.
Welche Folgen hat das für den Wettbewerb? Millionen europäischer iPhone-Nutzer könnten bald zu Google Assistant, Alexa oder anderen Alternativen wechseln. Der Test könnte zeigen, wie konkurrenzfähig Siri wirklich ist – ohne den Schutz der Exklusivität.
Dezember-Release mit offenen Fragen
Apple bestätigte die Veröffentlichung für Dezember 2025, ohne konkretes Datum zu nennen. Ob die Sprachassistenten-Funktion sofort freigeschaltet wird oder erst später aktiviert werden muss, bleibt unklar.
Die Beta testet parallel weitere Features: erweiterte Sicherheitswarnungen und Live-Übersetzung für AirPods innerhalb der EU. iOS 26.2 balanciert zwischen unmittelbaren Verbesserungen und strukturellen Änderungen, die das iPhone – zumindest in Europa – grundlegend verändern werden.
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