Hypoport, Aktie

Hypoport Aktie: Schattenseite erkennbar?

28.10.2025 - 10:07:25

Hypoport korrigiert Jahresumsatz um 40 Millionen Euro nach unten, hält jedoch die EBIT-Prognose bei 30-36 Millionen Euro und verdoppelt operativen Gewinn in neun Monaten.

Ein Paukenschlag am Montagabend erschüttert die Anleger: Hypoport kassiert völlig überraschend die Jahresprognose und senkt die Umsatzerwartung um 40 Millionen Euro. Doch während die Investoren in Panik verfallen, offenbaren die Zahlen ein faszinierendes Paradox. Wie kann ein Unternehmen gleichzeitig enttäuschen und glänzen?

Umsatzwarnung aus heiterem Himmel

Der Finanzdienstleister schockte gestern Abend mit einer drastischen Korrektur seiner Jahresprognose. Die Umsatzerwartung schrumpfte von 640 auf mindestens 600 Millionen Euro – ein Rückschlag, den niemand kommen sah. Auch beim Rohertrag müssen Anleger Abstriche hinnehmen: Statt 270 Millionen Euro werden nur noch mindestens 260 Millionen Euro erwartet.

Verantwortlich für diesen Rückschlag ist die schwächelnde Starpool Finanz GmbH, ein Gemeinschaftsunternehmen mit der Deutschen Bank. Die Entwicklung im Jahresverlauf zwang das Management nun zu dieser schmerzhaften Anpassung.

Das verblüffende Paradox: Gewinn explodiert trotz Umsatzschwäche

Während die Umsätze enttäuschen, brilliert Hypoport beim operativen Gewinn. Die EBIT-Prognose von 30 bis 36 Millionen Euro bleibt unverändert bestehen – ein Zeichen für eine drastisch verbesserte Profitabilität im Kerngeschäft.

Die vorläufigen Neunmonatszahlen untermauern diese Stärke eindrucksvoll:

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  • Umsatz: Plus 12% auf 459 Millionen Euro
  • Rohertrag: Anstieg um 16% auf 197 Millionen Euro
  • EBIT: Verdopplung auf 23,6 Millionen Euro

Haupttreiber dieser beeindruckenden Entwicklung ist das boomende Geschäft mit privater Immobilienfinanzierung. Allein im dritten Quartal schoss das EBIT um 120% auf 7,6 Millionen Euro hoch.

Anleger reagieren mit Panikverkäufen

Trotz der operativen Stärke zeigte sich der Markt gestern von der Umsatzwarnung geschockt. Im nachbörslichen Handel auf Tradegate brach die Aktie ein. Alle Blicke richten sich nun auf den 10. November, wenn die finalen Quartalszahlen das wahre Ausmaß der Entwicklung offenlegen werden.

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