Hapag-Lloyd, Aktie

Hapag-Lloyd Aktie: Schiffbruch droht!

10.10.2025 - 22:01:25

Hapag-Lloyd verzeichnet drastische Gewinneinbrüche durch Rekord-Streichungen von Schiffsabfahrten. Die Aktie befindet sich im Abwärtstrend mit negativen Analystenbewertungen.

Die Containerbranche erlebt einen historischen Einbruch – und Hapag-Lloyd steckt mittendrin. US-Präsident Trumps Zollpolitik zwingt die Reedereien zu drastischen Maßnahmen: Sie streichen mehr Schiffsabfahrten als je zuvor, sogar mehr als während der Pandemie-Höhepunkte. Steht der maritimen Branche die größte Krise ihrer Geschichte bevor?

Blank Sailings: Mehr Streichungen als in der Pandemie

Die Zahlen sind alarmierend: Allein im Oktober fallen 67 Schiffsabfahrten von China in die USA aus – in der Gegenrichtung sogar 71. Diese „Blank Sailings“ übertreffen selbst die pandemiebedingten Streichungen. Die Konsequenz? Die einst lukrativen Frachtraten sind unter die Gewinnschwelle gefallen. Jefferies Bank bestätigt: Die Raten schreiben erstmals seit Ende 2023 wieder rote Zahlen.

Die dramatischen Auswirkungen zeigen sich in Hapag-Lloyds Bilanz:
– Operativer Gewinn brach im zweiten Quartal um fast zwei Drittel ein
– Erwarteter Gewinnrückgang von 68,6% für 2025
– 13 von 20 Analysten empfehlen den Verkauf

Kurs im freien Fall – wo ist der Boden?

Trotz leichter Erholung heute kämpft die Aktie mit massiven Verlusten. Seit Jahresbeginn verlor sie über 29% und notiert nur knapp 1% über dem 52-Wochen-Tief. Noch deutlicher wird das Bild beim Blick auf die Durchschnitte: Der Kurs liegt 16% unter dem 200-Tage-Durchschnitt – ein klares Zeichen für anhaltenden Abwärtstrend.

Kann die positive Nachricht aus Brasilien den Abwärtstrend stoppen? Die verlängerte Partnerschaft mit DP World in Santos bringt zwar langfristige Planungssicherheit, aber die geplante Kapazitätserweiterung bis 2026 kommt für die aktuelle Krise zu spät.

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Düstere Prognose: Wann kommt die Wende?

Die eigene Prognose spricht Bände: Hapag-Lloyd erwartet für 2025 ein EBIT zwischen 0 und 1,5 Milliarden Euro – eine Bandbreite, die enorme Unsicherheit widerspiegelt. Die Ertragsprognose wurde bereits nach unten korrigiert, und auch die Dividende soll um über 11% gekürzt werden.

Während JPMorgan das Kursziel auf nur 72 Euro senkte, fragen sich Anleger: Ist das der Beginn einer strukturellen Krise oder nur eine vorübergehende Talsohle? Die massive Streichung von Frachtkapazität deutet auf Ersteres hin – und die Aktie scheint diese Einschätzung zu teilen.

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