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Google Messages: Endlich Lösung für nerviges Galerie-Problem

19.11.2025 - 16:31:12

Monatelang haben sich Android-Nutzer über einen hartnäckigen Bug in Google Messages geärgert: Die App ignorierte die Displaysperre und drehte die Bildergalerie beim kleinsten Kippen des Smartphones. Wer im Liegen Fotos verschicken wollte, kannte das Problem zur Genüge. Jetzt deutet sich eine Lösung an – und die bringt gleich noch weitere Verbesserungen mit.

Die Entdeckung gelang in der Beta-Version vom 14. November 2025: Im Code der Messaging-App finden sich eindeutige Hinweise auf eine umfassende Fehlerbehebung. Künftig wird die integrierte Medienauswahl die System-Einstellungen zur Bildschirmrotation korrekt respektieren. Parallel dazu spendiert Google der Galerie-Ansicht ein Redesign, das deutlich mehr Fotos auf einen Blick zeigt.

Der Rotations-Bug verfolgt die Nutzer bereits seit Juni 2025. Vermutlich schlich sich der Fehler bei einem Interface-Update ein, das Kamera und Galerie zusammenführte. Die Idee dahinter war gut gemeint – die Umsetzung jedoch mangelhaft.

Besonders ärgerlich: Die App überschrieb eine grundlegende Systemeinstellung. Wer bewusst die automatische Rotation deaktiviert hat, erwartet eigentlich, dass sich alle Programme daran halten. Google Messages tanzte aus der Reihe. Das Resultat? Nutzer mussten ihr Smartphone beim Fotosenden krampfhaft senkrecht halten. Eine kleine, aber konstante Quelle der Frustration im Alltag.

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Die Beschwerden häuften sich über die Monate. Online-Foren füllten sich mit genervten Kommentaren von Nutzern, die eine simple Funktion vermissten: das entspannte Teilen von Bildern aus jeder Position. Kann eine Messaging-App nicht einmal diese Basisfunktion beherrschen?

Doppelte Verbesserung in Sicht

Die Analyse der Beta-Version 20251114 offenbart eine umfassende Lösung. Der Code zeigt eindeutig: Die Galerie wird künftig keine Rotation mehr erzwingen. Ist die Auto-Rotation ausgeschaltet, bleibt die Ansicht im Hochformat – egal, wie das Telefon gehalten wird.

Doch Google nutzt die Gelegenheit für mehr als nur eine Fehlerbehebung. Die überarbeitete Galerie-Ansicht präsentiert bis zu sechs Bilder vollständig, darunter sind drei weitere Fotos angeschnitten sichtbar. Das ist ein gewaltiger Fortschritt gegenüber der aktuellen Darstellung, die oft nur eine einzige Reihe zeigt und endloses horizontales Scrollen erfordert. Ältere Aufnahmen zu finden wird damit deutlich komfortabler. Abgerundete Ecken verleihen der Oberfläche zudem einen moderneren Look.

Wann kommt die Lösung?

Selbst Beta-Tester haben derzeit noch keinen Zugriff auf die Neuerung. Die Entdeckung gelang durch manuelles Aktivieren versteckter Flags im App-Code – ein typisches Zeichen für Features in der Entwicklungsphase. Google testet die Lösung also noch intern.

Einen offiziellen Termin gibt es nicht. Erfahrungsgemäß durchlaufen solche Änderungen erst eine Beta-Phase, bevor sie die breite Masse erreichen. Wer schneller an das Update kommen möchte, kann über den Google Play Store am Beta-Programm teilnehmen. Alle anderen müssen sich noch einige Wochen oder Monate gedulden. Bis dahin heißt es: Smartphone weiterhin vorsichtig handhaben beim Bilderverschicken.

Teil der großen Messages-Offensive

Die Fehlerbehebung mag unspektakulär klingen, fügt sich aber perfekt in Googles Strategie ein. Der Konzern will Messages zu einem ernsthaften Konkurrenten für WhatsApp und iMessage ausbauen. Solche Qualitätsverbesserungen zeigen: Google kümmert sich nicht nur um spektakuläre neue Features, sondern auch um die Grundlagen.

Das Timing passt zu weiteren Neuerungen. Mit dem November-2025-Update für Pixel-Geräte führte Google unter anderem eine KI-gestützte “Remix”-Funktion ein, mit der Nutzer Fotos direkt im Chat bearbeiten können. Die gleichzeitige Arbeit an grundlegenden Bugs und innovativen Features verdeutlicht den Ansatz: Ein stabiles Fundament für fortgeschrittene Möglichkeiten schaffen.

In aktuellen Beta-Versionen finden sich bereits weitere Hinweise auf kommende Features. @-Erwähnungen in Gruppenchats und verbesserte Sicherheit durch MLS-Verschlüsselung deuten auf einen vollgepackten Entwicklungsfahrplan hin.

Was Nutzer jetzt tun sollten

Sobald der Fix die Beta-Phase verlässt, wird er Millionen Android-Nutzern das Leben leichter machen. Bis dahin gilt: Google Messages im Play Store regelmäßig aktualisieren, um das Update nicht zu verpassen.

Die Lösung des Galerie-Problems mag wie eine Kleinigkeit wirken – für den Alltag macht sie jedoch einen spürbaren Unterschied. Endlich wieder die Kontrolle über die eigene App zurückgewinnen und Fotos teilen, ohne akrobatische Verrenkungen. Manchmal sind es eben die kleinen Dinge, die zählen.

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