Google Discover: KI liest mit und sagt Verhalten voraus
29.12.2025 - 16:53:12Googles neues Dezember-Update integriert KI tief in Android, scannt Nachrichten auf Betrug und generiert Inhalte, was Datenschützer und Experten alarmiert.
Das große Dezember-Update für Google Discover bringt KI-Zusammenfassungen und tiefe Eingriffe in die Privatsphäre. Neue Funktionen sollen Nutzerhandlungen vorhersagen und Nachrichten auf Betrug scannen – Datenschützer schlagen Alarm.
Wenn der Feed Gedanken liest
Die neueste Gemini-Integration in Android geht weit über Empfehlungen hinaus. Sie zielt darauf ab, Nutzerhandlungen vorherzusagen, noch bevor diese ausgeführt werden. Dafür analysiert die als “proaktiv intuitiv” beworbene Technologie Muster im Verhalten, von der App-Nutzung bis zu feinen Standortdaten.
Datenschutz-Advokaten warnen: Diese Funktionen könnten eine Form des “Client-Side Scanning” darstellen. Dabei würden persönliche Inhalte ohne explizite Zustimmung analysiert, um den Kontext für den Discover-Feed zu liefern. Der Grat zwischen hilfreichem Assistenten und proaktiver Überwachung wird immer schmaler.
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Sicherheits-Scans als Standard
Ein weiterer Brennpunkt sind neue KI-gestützte Sicherheitsfeatures. KI-Modelle scannen nun standardmäßig Nachrichten und Anrufe in Echtzeit auf betrügerische Muster. Google betont, dass diese Prozesse “on-device”, also lokal auf dem Gerät, stattfinden.
Doch die Skepsis bleibt groß. Cybersicherheitsexperten sehen in der Standardaktivierung einen Paradigmenwechsel. Kritiker fürchten das Missbrauchspotenzial: Eine Infrastruktur, die zum Mithören gebaut wurde, ließe sich auch für andere Zwecke nutzen. Schützt die KI den Nutzer – oder überwacht sie ihn?
KI-Zusammenfassungen verdrängen Publisher
Das “December 2025 Core Update” hat massive Verwerfungen ausgelöst. Google Discover spielt nun verstärkt KI-generierte Zusammenfassungen direkt im Feed aus, anstatt Nutzer auf Originalartikel zu leiten. Die Folgen sind gravierend:
* Nutzer verlassen das Google-Ökosystem seltener, was noch präzisere Datensammlung ermöglicht.
* Die Qualität leidet unter “KI-Sludge” – minderwertigen, maschinell erstellten Inhalten, die auf unzureichend verifizierten Fakten basieren.
Besonders brisant: Diese KI-Übersichten behandeln nun auch politische Themen. Im Vorfeld des Wahljahrs 2026 könnte das die Gefahr von Desinformation erhöhen.
Der Preis der Bequemlichkeit
Die aktuellen Entwicklungen markieren einen Wendepunkt. Google trackt nicht mehr nur, was Nutzer suchen, sondern will vorhersagen, was sie tun werden. Analysten sehen darin eine Reaktion auf den Druck durch Konkurrenten wie OpenAI.
Für Verbraucher bedeutet dies eine permanente KI-Begleitung. Die Versicherung, dass Daten lokal bleiben, löst das grundsätzliche Unbehagen nicht: Eine KI, die private Konversationen mitliest, bleibt umstritten – egal wo die Analyse stattfindet.
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