Frequentis, Aktie

Frequentis Aktie: Befreiungsschlag gelungen?

27.11.2025 - 17:46:30

Der Wiener Technologiekonzern Frequentis meldet eine wichtige Partnerschaft mit Lyfo und einen neuen Flugsicherungsauftrag in den Emiraten. Dies könnte eine Trendwende nach starken Kursverlusten einleiten.

Nach einem schmerzhaften Absturz vom Allzeithoch melden sich die Bullen zurück. Ein strategischer Doppelschlag im Nahen Osten und im 5G-Sektor sorgt für neue Fantasie bei dem Wiener High-Tech-Spezialisten. Ist das der Startschuss für eine nachhaltige Trendwende oder nur ein kurzes Aufbäumen im Abwärtstrend?

Technologie-Allianz weckt Hoffnungen

Verantwortlich für die spürbare Erleichterung am Markt ist primär eine neue Allianz mit dem Technologieunternehmen Lyfo. Frequentis adressiert damit ein hochsensibles Thema: die Ausfallsicherheit der Kommunikation bei Blaulichtorganisationen. Durch die Verknüpfung der hauseigenen Lösung „MissionX“ mit der Lyfo-Technologie soll ein nahtloses Umschalten zwischen verschiedenen Mobilfunknetzen ermöglicht werden.

Für Anleger ist dies ein klares Signal der operativen Stärke. Während viele Tech-Werte unter volatiler Nachfrage leiden, positioniert sich Frequentis weiter fest in Nischen mit hohem Investitionsdruck. Sicherheitskritische Infrastruktur darf nicht ausfallen – genau hier setzt das Unternehmen an.

Die Faktenlage im Überblick:

  • Strategische Partnerschaft: Integration von Lyfo.net in die preisgekrönte Frequentis-Lösung zur Sicherung von 4G/5G-Verbindungen für Einsatzkräfte.
  • Expansion im Nahen Osten: Neuer Auftrag der General Civil Aviation Authority in den Emiraten zur Optimierung von Flugrouten.
  • Finanzielle Basis: Solide Umsätze und ein EBIT von über 32 Millionen Euro bilden das Fundament für die weitere Expansion.

Kampf um die Bodenbildung

Diese Nachrichten kommen zur richtigen Zeit. Die Aktie geriet in den letzten Wochen massiv unter die Räder und verlor seit dem Rekordhoch im Oktober über 30 Prozent an Wert. Mit einem aktuellen Kurs von 65,60 Euro versuchen die Käufer nun, den freien Fall zu stoppen. Der heutige Anstieg um 1,55 Prozent wird von Marktteilnehmern als erster ernsthafter Versuch einer Bodenbildung interpretiert.

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Technisch ist die Kuh jedoch noch nicht vom Eis. Der Abstand zum 50-Tage-Durchschnitt beträgt immer noch rund 10 Prozent, was den charttechnischen Widerstand verdeutlicht. Allerdings signalisiert der RSI mit einem Wert von 38,3, dass der Titel zuvor stark überverkauft war und sich die Panik langsam legt.

Fundamental wird nun entscheidend sein, wie schnell das Management die technologischen Synergien in harte Währung ummünzen kann. Gelingt es, das Momentum aus dem Newsflow zu nutzen und die Marke um 64 Euro zu verteidigen, könnte der heutige Tag den Weg für eine Jahresendrallye ebnen.

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