Frequentis, Aktie

Frequentis Aktie: Absturz beschleunigt sich!

21.11.2025 - 18:14:30

Die Frequentis-Aktie durchbricht die 100-Tage-Linie und verzeichnet deutliche Verluste, obwohl das Unternehmen kürzlich eine innovative Flugsicherungslösung vorgestellt hat.

Nach über 350 Tagen ist die Abwehrschlacht verloren: Die Frequentis-Aktie hat ihre wichtigste Unterstützungslinie durchbrochen und stürzt weiter ab. Besonders brisant: Selbst positive Unternehmensnachrichten verpuffen aktuell wirkungslos. Während Frequentis gerade erst eine innovative Automatisierungslösung für Flugsicherungstower präsentierte, interessiert das die Anleger kaum. Stattdessen greifen Verkäufer zu – brutal und konsequent. Was ist hier los?

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache

Der heutige Bruch der 100-Tage-Linie markiert einen technischen Wendepunkt. Diese mittelfristige Unterstützung hatte der Titel über fast ein Jahr erfolgreich verteidigt – bis jetzt. Die aktuelle Kurslage offenbart das ganze Ausmaß der Schwäche:

  • Aktueller Kurs: Rund 61,40 Euro – ein Minus von 8,63 Prozent innerhalb einer Woche
  • GD20 (Monatsdurchschnitt): Bei 70,56 Euro – der Abstand beträgt bereits über 12 Prozent
  • GD38: Bei 74,16 Euro – die Entfernung wächst kontinuierlich
  • GD100: Wurde heute unterschritten und könnte nun als Widerstand wirken
  • RSI (14 Tage): Mit 38,3 deutlich im überverkauften Bereich

Die Dynamik ist alarmierend. Aus einer Korrektur entwickelt sich ein beschleunigter Abwärtstrend, der nun auch mittelfristige Durchschnittslinien reißt. Der Kurs notiert mittlerweile 35,5 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch von 95,20 Euro.

Gute Nachrichten werden ignoriert – ein Warnsignal

Noch am 19. November verkündete Frequentis die Markteinführung von “TowerX”, einer Automatisierungslösung für Flugsicherungstower. Das System läuft bereits erfolgreich in Norwegen und Australien und soll Effizienz sowie Sicherheit an Flughäfen steigern. Ein klarer Meilenstein für das Unternehmen.

Doch die Börse reagiert mit Schulterzucken – oder noch schlimmer: mit weiteren Verkäufen. Wenn fundamentale Fortschritte keinerlei Unterstützung mehr liefern, ist das ein klassisches Zeichen für einen korrigierenden Markt. Die Technische Analyse dominiert derzeit das Geschehen, und die spricht gegen Frequentis.

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Kann sich die Aktie noch fangen?

Die Frage ist nun, ob die Käufer vor dem Wochenschluss noch einmal zurückkehren. Solange der Kurs nicht dynamisch über die Zone von 65-66 Euro zurückerobert, bleibt das Chartbild angeschlagen. Der Bruch der 100-Tage-Linie könnte zudem algorithmische Verkaufsprogramme aktivieren – ein Teufelskreis droht.

Mit einer annualisierten Volatilität von über 52 Prozent bleibt die Aktie hochnervös. Anleger müssen jetzt die nächsten Unterstützungsmarken im Blick behalten. Noch immer liegt der Kurs deutlich über dem 200-Tage-Durchschnitt von 53,10 Euro – doch dieser Abstand schmilzt rapide. Die technische Warnstufe steht auf Rot.

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