Freeport-McMoRan Aktie: Analysten springen bei!
26.11.2025 - 16:50:31Deutsche Bank und Bank of America heben ihre Kursziele für den Kupferkonzern deutlich an, während fundamentale Stärke und positive Kupfermarktprognosen optimistische Signale senden.
Während juristische Wolken über dem Kupferriesen hängen, schlagen die Analysten plötzlich Alarm – im positiven Sinne. Gleich zwei große Banken haben diese Woche ihre Kursziele für Freeport-McMoRan kräftig nach oben geschraubt. Steht der Titel trotz anhaltender Probleme in Indonesien vor einer spektakulären Trendwende?
Deutsche Bank und BofA ziehen an
Die Signale aus der Finanzwelt könnten klarer nicht sein: Die Deutsche Bank erhöhte ihr Kursziel am Mittwoch von 45 auf 47 US-Dollar und bekräftigte ihr “Buy”-Rating. Noch optimistischer zeigte sich die Bank of America, die ihr Ziel bereits am Montag von 50 auf 58 Dollar anhob – eine Steigerung von satten 16 Prozent. Diese deutliche Diskrepanz unterstreicht die hitzige Debatte über das Tempo von Freeports Erholung nach den operativen Rückschlägen im dritten Quartal.
Hinter der neuen Zuversicht steckt mehr als nur Spekulation. Freeports indonesische Tochtergesellschaft gab diese Woche konkrete Produktionsziele für 2026 bekannt: 478.000 Tonnen Kupferkathoden sollen es werden. Zwar spiegelt diese Zahl bereits die Auswirkungen des Zwischenfalls in der Grasberg-Mine wider, doch bietet sie Investoren erstmals eine solide Basis für die Bewertung künftiger Cashflows.
Juristische Bedrohung vs. fundamentale Stärke
Doch nicht alles läuft rund für den Kupfergiganten. Die rechtlichen Folgen des Mine-Unfalls im September 2025 lasten weiter schwer auf der Aktie. Mehrere Anwaltskanzleien haben Sammelklagen wegen angeblichen Wertpapierbetrugs eingereicht, mit einer Frist für Hauptkläger bis zum 12. Januar 2026. Die Vorwürfe: Das Unternehmen habe irreführende Aussagen zu Sicherheitsprotokollen in Indonesien getätigt.
Trotz dieser Belastung zeigen die Fundamentaldaten erstaunliche Robustheit. Im dritten Quartal übertraf Freeport mit einem Umsatz von 6,97 Milliarden Dollar die Erwartungen von 6,74 Milliarden Dollar. Das bereinigte EPS von 0,50 Dollar schlug die Prognose von 0,41 Dollar deutlich. Offenbar kann das Unternehmen selbst in schwierigen operativen Phasen beeindruckende Cashflows generieren.
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Kupfermarkt als Gamechanger
Der eigentliche Treiber für den Optimismus kommt jedoch vom Rohstoffmarkt selbst. Die UBS prognostiziert strukturell höhere Kupferpreise und sieht bis März 2026 11.500 US-Dollar pro Tonne voraus. Grund ist ein sich verschärfendes Marktdefizit, das für 2025 auf 230.000 Tonnen geschätzt wird.
Diese makroökonomischen Rahmenbedingungen könnten die juristischen Bedenken in den Hintergrund drängen. Während institutionelle Anleger noch zögern – Magnetar Financial reduzierte seine Position im letzten Quartal um 85 Prozent – deuten die Analystenziele auf erhebliches Kurspotenzial hin.
Die entscheidende Frage
Kann Freeport-McMoRan die rechtlichen Hürden meistern und gleichzeitig vom historischen Kupferboom profitieren? Die nächsten Wochen werden es zeigen. Technisch gesehen muss die Aktie zunächst den Widerstand bei 42,43 Dollar durchbrechen, um die Fahrt in Richtung der Analystenziele anzutreten. Bis zur Klärung der Rechtslage im Januar bleibt jedoch ein Restrisiko, das Anleger nicht unterschätzen sollten.
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