Ford Aktie: Weitere Hiobsbotschaft aus Köln
16.09.2025 - 21:58:39Ford baut am deutschen Standort Köln weitere 1000 Stellen ab und stellt auf Ein-Schicht-Betrieb um. Grund ist die enttäuschende Nachfrage nach Elektrofahrzeugen in Europa.
Der US-Autoriese schockt erneut mit drastischen Stellenkürzungen am deutschen Standort. Nach dem bereits angekündigten Abbau von 2.900 Arbeitsplätzen im letzten Jahr folgt nun der nächste Schlag: Weitere 1.000 Jobs sollen in der Kölner E-Auto-Produktion verschwinden.
Die Begründung des Konzerns ist ernüchternd – die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen in Europa bleibt weit hinter den Erwartungen zurück. Ein bitteres Jubiläum: Ausgerechnet zum 100-jährigen Bestehen in Deutschland muss Ford seinen deutschen Stammsitz weiter zusammenstreichen.
Vom Hoffnungsträger zum Sorgenkind
Das Werk in Köln sollte eigentlich Fords Vorzeigeprojekt werden. Mit Milliardeninvestitionen wurde die traditionsreiche Fabrik zum „Electric Vehicle Center“ umgebaut – ein Symbol für die Elektro-Offensive des amerikanischen Autobauers. Doch statt triumphaler Erfolgsgeschichte schreibt Ford nun Verlustchronik.
Ab Januar stellt das Unternehmen vom Zwei-Schicht- auf Ein-Schicht-Betrieb um. Betriebsbedingte Kündigungen will der Konzern vorerst vermeiden und setzt stattdessen auf freiwillige Abfindungspakete. Ein schwacher Trost für die betroffenen Mitarbeiter.
Europas E-Auto-Flaute trifft Ford hart
Die schwächelnde Elektro-Nachfrage in Europa wird für Ford zum echten Problem. Während die Konkurrenz aus China mit günstigen Modellen den Markt aufrollt, kämpft der amerikanische Traditionshersteller mit hohen Produktionskosten und verhaltener Kundenresonanz.
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Der drastische Personalabbau zeigt: Ford steht unter enormem Kostendruck. Die milliardenschweren Investitionen in die Elektromobilität zahlen sich bislang nicht aus – ein Déjà-vu für viele westliche Autobauer, die sich beim E-Auto-Wandel übernommen haben.
Das Timing könnte kaum ungünstiger sein. Während Ford in Deutschland Stellen abbaut, feiert der Konzern sein Jahrhundert-Jubiläum im Land. Was als Erfolgsgeschichte hätte gefeiert werden sollen, wird zur Mahnung einer Branche im Umbruch.
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