Fevertree Aktie: Explosiver Aufschwung!

Die Fevertree-Aktie erlebt einen kräftigen Aufwind nach einer überraschenden Analysten-Upgrade und strategischen Partnerschaften, die das Wachstum in den USA beschleunigen sollen.

Jefferies zündet Kursrakete

Am 14. Oktober 2025 löste Jefferies eine regelrechte Rallye aus: Das Analysehaus stufte die Aktie von “Hold” auf “Buy” hoch und erhöhte das Kursziel massiv von 900 auf 1.100 Pence. Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten – die Aktie schoss um 4,65 Prozent nach oben und notierte bei 824 Pence.

Seit Jahresbeginn hat der Titel bereits 22,65 Prozent zugelegt. Doch kann dieser Momentum anhalten?

Molson Coors: Game-Changer für den US-Markt

Im Zentrum der Optimismuswelle steht die strategische Partnerschaft mit Molson Coors. Seit Juni 2025 nutzt Fevertree das nationale Vertriebsnetz des Brauerei-Riesen, um die Expansion in den USA massiv zu beschleunigen.

Allerdings hat der Wechsel auch seine Schattenseiten: Im ersten Halbjahr 2025 belasteten außerordentliche Aufwendungen von 4,1 Millionen Pfund das Ergebnis – direkt verursacht durch die Distributionsumstellung.

Zahlen-Check: Gemischtes Halbjahresbild

Die Zwischenbilanz für FY25 zeigt Licht und Schatten:

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• Umsatz: Leichtes Plus von 2 Prozent auf 172,2 Millionen Pfund
• EBITDA: Marginaler Anstieg um 1 Prozent auf 18,4 Millionen Pfund
• Gewinn vor Steuern: Deutliches Minus von 15 Prozent auf 11,2 Millionen Pfund
• Cash-Reserven: Fast verdoppelt auf 130 Millionen Pfund

Die regionale Aufteilung offenbart die strategische Notwendigkeit der US-Offensive: Während die USA um 6 Prozent auf 62,4 Millionen Pfund zulegten, brach das Heimatgeschäft im UK um 6 Prozent ein.

Aktienrückkäufe und Portfolio-Diversifikation

Das Unternehmen demonstriert Selbstbewusstsein: Das Aktienrückkaufprogramm wurde um weitere 30 Millionen Pfund verlängert und läuft bis 2026. Allein am 10. Oktober kaufte Fevertree 28.000 eigene Aktien zurück.

Die Produktdiversifikation zeigt Wirkung: Getränke außerhalb des Kern-Tonic-Sortiments – wie Ginger Beer und Premium Soft Drinks – machen mittlerweile 45 Prozent des Gruppenumsatzes aus. Doch bleibt die Frage: Reicht das, um den Rückschlag im UK-Geschäft auszugleichen?

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