Evotec Aktie: Unveränderte Skepsis!
12.11.2025 - 09:12:30Evotec verzeichnet dramatische Umsatzeinbrüche im Kerngeschäft und explodierende operative Verluste, was zu einem Kursverlust von 25 Prozent führte. Das Unternehmen reagiert mit dem Verkauf von Standorten.
Ein Biotech-Unternehmen im freien Fall: Evotec schockt mit katastrophalen Quartalszahlen und verliert binnen Tagen ein Viertel seines Börsenwerts. Der operative Verlust explodiert, das Kerngeschäft bricht dramatisch ein – und das Management greift zu einem verzweifelten Notverkauf. Steht hier ein einstiger Hoffnungsträger der Branche vor dem kompletten Zusammenbruch?
Die vorgelegten Neunmonatszahlen für 2025 lesen sich wie ein Horrorszenario für jeden Investor. Während der Konzernumsatz um 7 Prozent auf nur noch 535 Millionen Euro einbrach, weitete sich der bereinigte operative Verlust (EBITDA) von 6 auf fast 17 Millionen Euro aus. Das allein wäre schon schlimm genug. Doch der Blick ins Detail offenbart noch größere Abgründe.
Das Kerngeschäft liegt am Boden
Besonders alarmierend entwickelt sich ausgerechnet die zentrale Sparte des Unternehmens. Im Bereich “Discovery & Preclinical Development” – dem Herzstück der Wirkstoffentwicklung – brach der Umsatz um dramatische 12,3 Prozent ein. Die Gründe dafür dürften Investoren in Panik versetzen:
- Schwache Nachfrage nach den Dienstleistungen von Evotec
- Katastrophale Unterauslastung vorhandener Kapazitäten
- Stark belastete Margen durch fehlende Skaleneffekte
- Kein erkennbarer Turnaround in Sicht
Diese toxische Kombination aus sinkenden Erlösen und steigenden Verlusten treibt das Unternehmen in eine gefährliche Schieflage. Die Unterauslastung bedeutet konkret: Evotec hat in der Vergangenheit Kapazitäten aufgebaut, die nun leer stehen und Kosten verursachen, ohne Einnahmen zu generieren.
Notverkauf als letzter Ausweg?
Wie ernst die Lage tatsächlich ist, zeigt die jüngste strategische Entscheidung des Managements. Der Standort von Just – Evotec Biologics im französischen Toulouse wurde kurzerhand an den Pharmakonzern Sandoz veräußert. Offiziell als “strategischer Schritt” kommuniziert, entlarvt sich der Deal bei genauerem Hinsehen als das, was er wirklich ist: ein Notverkauf zur Liquiditätssicherung.
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Das Unternehmen braucht dringend frisches Geld, um die operative Schieflage zu stabilisieren. Dass das Management trotz dieser desaströsen Zahlen an seinen Prognosen für 2025 und 2028 festhält, wirkt da fast schon surreal. Der Markt jedenfalls kauft diese Durchhalteparolen nicht ab.
Die Aktie reagierte mit einem brutalen Kurseinbruch von rund 25 Prozent und markierte ein neues 52-Wochen-Tief. Jeder zaghafte Erholungsversuch wird gnadenlos abverkauft. Die Verkäufer dominieren, die Abwärtsspirale dreht sich immer schneller. Dass die Aktie mittlerweile mehr als die Hälfte ihres Werts seit dem Novemberhoch 2024 verloren hat, unterstreicht das Ausmaß der Vertrauenskrise.
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