Evotec, Aktie

Evotec Aktie: Totaler Kollaps!

11.11.2025 - 17:54:30

Evotec meldet dramatischen Umsatzrückgang und fast verdreifachte operative Verluste, was zu massiven Kursverlusten an der Börse führt und das Kerngeschäft stark belastet.

Ein Umsatzeinbruch von 7 Prozent, ein operativer Verlust, der sich fast verdreifacht hat, und ein Aktienkurs im freien Fall – Evotec liefert aktuell eine operative Katastrophe ab, die selbst pessimistische Beobachter überrascht. Die Zahlen für die ersten neun Monate 2025 sind so verheerend, dass Anleger panikartig die Flucht ergreifen. Kann sich das Biotech-Unternehmen aus dieser Abwärtsspirale noch befreien?

Zahlen, die schockieren

Der Konzernumsatz brach im Berichtszeitraum auf nur noch 535 Millionen Euro ein. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Noch dramatischer entwickelte sich die Ertragslage: Der bereinigte operative Verlust (EBITDA) explodierte von 6 auf knapp 17 Millionen Euro.

Besonders das letzte Quartal offenbart die Schwere der Krise:

  • Umsatzeinbruch: Minus 11 Prozent im Quartalsvergleich zum Vorjahr
  • Verlust je Aktie: -0,24 Euro
  • EBITDA-Entwicklung: Operative Verluste fast verdreifacht
  • Kerngeschäft: Sparte Wirkstoffentwicklung liegt am Boden

Die Bestätigung der Jahresprognosen wirkt angesichts dieser Zahlen wie Hohn. Sie kann die massive Enttäuschung über die operative Leistung nicht ansatzweise kompensieren.

Börse zeigt keine Gnade

Die Reaktion des Marktes war gnadenlos. Innerhalb weniger Tage verlor die Evotec Aktie rund ein Viertel ihres Wertes und fiel auf 5,14 Euro – das 52-Wochen-Tief. Seit Jahresbeginn steht ein Minus von über 38 Prozent zu Buche, innerhalb eines Jahres hat der Titel sogar 43 Prozent verloren.

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Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 10,40 Euro beträgt mittlerweile über 50 Prozent. Charttechnisch zeigt sich ein brutales Bild: Jeder zaghafte Erholungsversuch wird sofort wieder abverkauft. Die Bären dominieren, eine Bodenbildung ist nicht in Sicht.

Das Kernproblem: Leere Auftragsbücher

Besonders alarmierend ist die Situation im zentralen Geschäftsfeld der Wirkstoffentwicklung. Dieses Segment leidet unter schwacher Nachfrage und zu geringer Auslastung der Kapazitäten. Die hohen Fixkosten fressen die Ertragskraft regelrecht auf. Das bedeutet: Selbst wenn neue Aufträge hereinkommen sollten, wird es dauern, bis sich die operative Situation spürbar verbessert.

Die fundamentale Ertragskraft des Unternehmens ist derzeit stark geschwächt – und ohne eine rasche Trendwende im Kerngeschäft dürfte die Aktie weiter unter Druck bleiben.

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