Evotec Aktie: Hoffnungsschimmer nach Absturz!
13.11.2025 - 08:42:30Evotec erhält FDA-Freigabe für Wirkstoffkandidaten und Meilensteinzahlung von Bristol Myers Squibb, während Analyst RBC trotz Kurszielsenkung optimistisch bleibt.
Nach dem brutalen Kursrutsch folgt auf das Drama ein Lichtblick: Evotec kassiert 5 Millionen Dollar von Bristol Myers Squibb – und die FDA gibt grünes Licht für einen vielversprechenden Wirkstoffkandidaten. Reicht das, um die Wende einzuleiten? Oder ist es nur ein Strohfeuer in einem fundamentalen Abwärtstrend?
FDA-Genehmigung: Pipeline liefert
Die US-Arzneimittelbehörde hat einen IND-Antrag für einen Cereblon-E3-Ligase-Modulator genehmigt – einen Wirkstoff aus dem hochinnovativen Feld der Proteindegradation. Die Zusammenarbeit mit Bristol Myers Squibb, die bereits seit 2018 läuft und 2022 erweitert wurde, trägt damit erste regulatorische Früchte.
Die wichtigsten Fakten zur Partnerschaft:
- Meilensteinzahlung: 5 Millionen US-Dollar
- Start der Phase-1-Studie: voraussichtlich 2026
- Fokus: Cereblon-E3-Ligase-Modulatoren (CELMoD)
- Status: IND-Antrag von der FDA genehmigt
Chief Scientific Officer Dr. Cord Dohrmann bezeichnet die Genehmigung als wichtigen wissenschaftlichen und regulatorischen Meilenstein. Die Nachricht kommt zur rechten Zeit – denn operativ sieht es düster aus.
Analyst bleibt optimistisch – trotz Kursziel-Kürzung
Die kanadische Bank RBC senkte zwar ihr Kursziel von 11,20 Euro auf 10,00 Euro, hält aber an der “Outperform”-Einstufung fest. Die Begründung: Evotec dürfte sein operatives Ergebnisziel für 2028 auch ohne größere Meilensteinzahlungen erreichen. Eine mutige These angesichts der jüngsten Entwicklung.
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Denn die Zahlen für das dritte Quartal waren ein Schock. Umsatzrückgang, negatives bereinigtes EBITDA – die Aktie stürzte daraufhin ab und testete die kritische Marke von 5 Euro. Mit über 5 Prozent Plus am Mittwoch gelang es der Aktie zumindest, diese wichtige Unterstützung vorerst zu verteidigen.
Konferenzen als Bewährungsprobe
Das Management steht jetzt in der Pflicht. Heute nimmt Evotec an der Münchner Kapitalmarkt Konferenz teil, weitere Auftritte folgen beim Deutschen Eigenkapitalforum am 24. November und der Berenberg European Conference Anfang Dezember. Dort muss das Unternehmen überzeugen – und erklären, wie es nach dem Verkauf von Unternehmensteilen an Sandoz und dem operativen Einbruch wieder auf Kurs kommen will.
Die Bristol-Meilensteinzahlung ist ein Hoffnungsschimmer. Doch ob die Pipeline allein ausreicht, um das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Die Aktie bleibt volatil – und hochspekulativ.
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