Eutelsat, Aktie

Eutelsat Aktie: Brutaler Umbau!

13.11.2025 - 09:02:31

Der französische Satellitenbetreiber verzeichnet starkes Wachstum im LEO-Geschäft bei gleichzeitigem Einbruch im traditionellen Video-Segment. Ein 15-Jahres-Deal in Ungarn und neuer Finanzchef sollen die Transformation vorantreiben.

Der französische Satellitenbetreiber steht vor einem radikalen Wandel. Ein 15-Jahres-Deal in Osteuropa und ein neuer Finanzchef markieren den Bruch mit der Vergangenheit. Doch die Zahlen offenbaren: Der Konzern kämpft an zwei Fronten gleichzeitig.

Frontalangriff auf Osteuropa

Eutelsat sichert sich mit einer langfristigen Lizenzvereinbarung den Zugang zum ungarischen Markt. Der Partner 4iG Space and Defence Technologies erhält für 15 Jahre exklusive Rechte an einer geostationären Orbitalposition samt Frequenzressourcen im Rahmen des HUSAT-Programms. Das Projekt gilt als größte privat finanzierte Satelliteninitiative in der Region – und verschafft Eutelsat direkten Zugriff auf ein wachsendes osteuropäisches Geschäftsfeld.

Zeitgleich bereitet das Unternehmen einen Führungswechsel vor: Sébastien Rouge übernimmt ab Februar 2026 als neuer Finanzvorstand. Rouge bringt jahrzehntelange Industrieerfahrung mit und soll die finanzielle Transformation absichern. Ein Signal, dass der Konzern den eingeschlagenen Kurs konsequent fortsetzt.

Die Zahlen schlagen Alarm

Die jüngsten Quartalszahlen zeigen brutal, wo Eutelsat steht: Das alte Geschäft bricht weg, während neue Bereiche explodieren.

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  • Gesamtumsatz: 293 Millionen Euro (-2,2%)
  • LEO-Geschäft: 54,1 Millionen Euro (+70,7%)
  • Connectivity: +8,6% Wachstum
  • Video-Segment: 134 Millionen Euro (-10,5%)

Das traditionelle Satelliten-Fernsehen erodiert rasant. Der Einbruch um über 10 Prozent im Video-Geschäft wiegt schwer – noch immer macht dieser Bereich fast die Hälfte des Umsatzes aus. Dem gegenüber steht das spektakuläre Wachstum im LEO-Geschäft: Plus 70,7 Prozent signalisieren, dass die neue Strategie greift.

Übergangsphase mit offenem Ausgang

Eutelsat steckt in einer kritischen Phase. Das massive Wachstum bei Konnektivität und LEO-Satelliten kann die Verluste im Kerngeschäft noch nicht ausgleichen. Der Gesamtumsatz schrumpft weiter. Der Titel ist damit klar im Umbruch – ob die Transformation gelingt, entscheidet sich in den kommenden Quartalen. Der Osteuropa-Deal und die neue Führung zeigen: Das Management treibt den Wandel voran. Doch die Zeit läuft.

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