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Erste Group Aktie: Angriff auf Allzeithoch

05.12.2025 - 18:30:31

Der weltgrößte Vermögensverwalter BlackRock erhöht seine Beteiligung an der Erste Group, während Top-Analysten Kursziele bis 107 Euro sehen. Die Aktie steht kurz vor einem neuen Allzeithoch.

Die Aktien der Erste Group kennen in diesem Jahr fast nur eine Richtung: nach oben. Nun liefert der weltgrößte Vermögensverwalter BlackRock ein starkes Vertrauensvotum und stockt seine Anteile signifikant auf, während Top-Analysten zur Attacke auf die psychologisch wichtige 100-Euro-Marke blasen. Ist der Weg für den Sprung über den Widerstand damit frei?

  • Großinvestor: BlackRock überschreitet 5-Prozent-Schwelle
  • Kursziele: Barclays und JPMorgan sehen Kurse bis 107 Euro
  • Performance: Seit Jahresanfang 67,36 Prozent im Plus
  • Profitabilität: Eigenkapitalrendite (ROTE) bei starken 16,8 Prozent

Klares Signal der “Big Boys”

Der entscheidende Impuls für die aktuelle Stärke kommt von der wohl einflussreichsten Adresse der Finanzwelt. BlackRock hat die Beteiligung an der österreichischen Großbank ausgebaut und hält laut aktuellen Meldungen nun 5,02 Prozent der Stimmrechte.

Marktbeobachter werten diesen Schritt als signifikantes Qualitätssiegel. Wenn ein Akteur dieser Größenordnung auf dem aktuellen Kursniveau von 97,20 Euro Positionen aufbaut, deutet dies auf die Erwartung weiterer Wertsteigerungen hin. Technisch betrachtet verknappen solche institutionellen Käufe das Angebot an frei handelbaren Aktien, was den Kurs in der Regel stützt.

Analysten sehen dreistellige Kurse

Parallel zum Einstieg der Großinvestoren haben führende Analystenhäuser ihre Bewertungen angepasst. Besonders optimistisch zeigt sich Barclays: Die britische Investmentbank hob das Kursziel deutlich von 86 auf 106 Euro an und stuft das Papier mit “Overweight” ein.

Auch JPMorgan bestätigt die positive Einschätzung mit einem Kursziel von 107 Euro. Diese Einigkeit ist bemerkenswert, da die Aktie mit einem Plus von 67,36 Prozent seit Jahresanfang bereits extrem gut gelaufen ist. Die Experten honorieren mit ihren Anpassungen die operative Entwicklung: In den ersten neun Monaten 2025 erzielte die Bank einen Nettogewinn von 2,566 Milliarden Euro bei einer harten Kernkapitalquote von 18,2 Prozent.

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Charttechnik: Die Entscheidung naht

Der Blick auf den Chart zeigt, wie brisant die Lage ist. Mit einem aktuellen Kurs von 97,20 Euro notiert die Aktie nur noch hauchdünne 0,56 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 97,75 Euro, das erst am 2. Dezember markiert wurde.

Die Kombination aus fundamentaler Stärke und dem Kaufdruck durch Großinvestoren erzeugt ein konstruktives Setup. Gelingt der nachhaltige Ausbruch über das Rekordhoch bei 97,75 Euro, wäre der charttechnische Weg in Richtung der von Analysten ausgerufen 100-Euro-Marke geebnet. Anleger achten in den kommenden Handelstagen darauf, ob das Momentum ausreicht, um diesen Widerstand dynamisch zu überwinden.

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