Energiekontor Aktie: Unwichtige Schritte?
18.11.2025 - 20:02:35Der Windkraft-Pionier meldet operative Rekordwerte bei Projekten, kämpft jedoch mit Kursverlusten nach drastischer Prognose-Korrektur. Analysten sehen dreistelliges Potenzial trotz aktueller Schwächephase.
Ein massiver Aktienrückkauf, Rekordzahlen in der Projektpipeline – und trotzdem ein Kurs auf Talfahrt. Während Energiekontor systematisch eigene Anteile aufkauft, kämpft die Aktie mit den Nachwirkungen einer drastischen Gewinnwarnung. Steht der Windkraft-Pionier vor der großen Wende oder geht die Abwärtsspirale weiter?
Düstere Prognose lastet schwer
Im Oktober schockte das Unternehmen Anleger mit einer brutalen Prognose-Korrektur: Das erwartete Ergebnis vor Steuern für 2025 wurde von ursprünglich 70-90 Millionen Euro mehr als halbiert – auf nur noch 30-40 Millionen Euro. Diese Anpassung resultiert aus projektbedingten Verzögerungen durch externe Faktoren.
Doch CEO Peter Szabo gibt Entwarnung: “Die Substanz der Projekte und die Projektpipeline bleiben unberührt.” Die Verschiebung schaffe auch keine Kapazitätsengpässe für andere Vorhaben.
Operativer Höhenflug vs. Börsentief
Während der Kurs bei rund 34 Euro kämpft – weit entfernt vom 52-Wochen-Hoch bei 61,80 Euro – läuft das operative Geschäft auf Rekordniveau:
- 19 Projekte mit über 610 Megawatt in der Bauphase
- 30 Baugenehmigungen mit rund 1,1 Gigawatt Gesamtleistung
- In den ersten drei Quartalen 12 Zuschläge für Wind- und Solarprojekte
- Financial Close für drei weitere Windparks mit 73 Megawatt erreicht
Kann das Unternehmen diese operative Stärke endlich in Börsenkursen spiegeln?
Analysten sehen dreistelliges Potenzial
Trotz der aktuellen Schwächephase bleiben die Analysten bullisch. Drei Häuser empfehlen einstimmig “Buy” – mit einem durchschnittlichen Kursziel von sensationellen 101,67 Euro:
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- First Berlin Equity Research: 93,00 Euro (Buy)
- Metzler Capital Markets: 106,00 Euro (Buy)
- M.M. Warburg Research: 106,00 Euro (Buy)
Bei einer aktuellen Marktkapitalisierung von rund 457 Millionen Euro signalisiert diese Diskrepanz enormes Aufwärtspotenzial. Das Unternehmen verfügt über ein eigenes Portfolio von 40 Wind- und Solarparks mit 448 Megawatt Gesamtleistung – plus weitere 200 Megawatt in der Bauphase.
Rückkauf-Offensive läuft auf Hochtouren
Während Anleger zittern, kauft das Unternehmen konsequent zurück: Vom 10. bis 14. November erwarb Energiekontor weitere 1.520 eigene Aktien zu Preisen zwischen 32,09 und 34,11 Euro. Seit Programmstart im Juli wurden bereits 22.390 Titel zurückgekauft.
Diese systematische Kapitalallokation zeigt: Das Management glaubt fest an den eigenen Wert. Doch reicht das, um den Abwärtstrend zu brechen? Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob die operative Stärke endlich in der Bilanz ankommt – oder ob die Gewinnwarnung nur der Anfang war.
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