Endor Aktie: Totalverlust besiegelt!
11.11.2025 - 19:36:30Die Endor AG wurde von der Börse München delistet, nachdem das Unternehmen Insolvenz anmelden musste. Für Investoren bedeutet dies den vollständigen Verlust ihrer Anteile.
Die Endor AG existiert nicht mehr: Mit Ablauf des 30. September 2025 wurden die Aktien des einstigen Sim-Racing-Spezialisten von der Börse München delistet. Für Aktionäre bedeutet dies das endgültige Aus – ein Totalverlust steht bevor.
Vom Insolvenzantrag zur kompletten Abwicklung
Die Talfahrt begann am 13. September 2024 mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens. Bereits Ende Juli 2024 hatte die Endor AG wegen Überschuldung und Zahlungsunfähigkeit Insolvenzantrag gestellt. Noch am selben Tag übernahm der US-Hardware-Spezialist Corsair den Geschäftsbetrieb im Rahmen eines Asset Deals.
Die eigentliche Endor AG sollte vollständig abgewickelt werden. Der Insolvenzverwalter und Vorstand beantragten den Widerruf der Notierung – mit Erfolg. Seit 30. September 2025 sind die Endor-Aktien nicht mehr handelbar.
Zahlen, die das Ende vorzeichneten
- Verbindlichkeiten von über 95 Millionen Euro
- Jahresumsatz von rund 100 Millionen Euro
- Vergebliche Restrukturierungsversuche im Mai 2024
- Letztlich scheiterten exklusive Verhandlungen mit Corsair
Game Over für Aktionäre
Was bleibt den Investoren? Die Antwort ist ernüchternd: nichts. Obwohl einige Datenquellen noch nominale Kurse anzeigen, spiegeln diese keine realistische Werthaltigkeit mehr wider. Die Liquidation ist im vollen Gange, Zahlungen für die Anteile sind nicht zu erwarten.
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Während die Marke Fanatec unter Corsair-Dach weiterlebt, ist die Endor AG als börsennotierte Gesellschaft Geschichte. Das Kapitel ist endgültig geschlossen – für Aktionäre ohne jede Perspektive.
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