Draegerwerk, Aktie

Düstere Signale aus den Fundamentaldaten

02.09.2025 - 19:33:53

Draegerwerk Aktie: Der gefährliche Trendbruch

Ein entscheidender technischer Indikator ist geknackt: Die Draegerwerk-Aktie hat ihre 100-Tage-Linie unterschritten. Dieser Bruch markiert einen potenziellen Wendepunkt vom langfristigen Aufwärtstrend hin zu kurzfristigen Abwärtstrends. Doch was treibt diesen Richtungswechsel wirklich – und wie tief könnte es noch gehen?

Hinter der technischen Schwäche verbirgt sich eine handfeste fundamentale Eintrübung. Die jüngsten Quartalszahlen zeigen alarmierende Entwicklungen:

  • Gewinn pro Aktie eingebrochen: Von 1,43 EUR auf nur noch 0,61 EUR
  • Umsatzrückgang: Leichtes Minus von 0,60% auf 779,99 Millionen EUR
  • Dividendenkürzung: Prognose von 1,83 EUR statt bisher 2,03 EUR

Diese Zahlen malen ein klares Bild: Das Unternehmen kämpft mit spürbaren operativen Herausforderungen. Der Gewinzeinbruch um mehr als die Hälfte ist besonders besorgniserregend und erklärt die aktuelle Marktskepsis.

Analysten: Gespaltenes Lager mit klaren Risiken

Die Expertenmeinungen spiegeln die Unsicherheit wider. Während das durchschnittliche Kursziel von 82,67 EUR noch deutliches Potenzial suggeriert, zeigt die Bewertungsskala mit 2,7 eine vorsichtige bis neutrale Haltung:

  • 2x Kaufen-Empfehlungen
  • 3x Halten-Empfehlungen
  • 1x Verkaufen-Empfehlung

Kann das hohe Kursziel vor diesem Hintergrund überhaupt gehalten werden? Die divergierenden Einschätzungen deuten auf erhebliche Unklarheiten regarding der zukünftigen Erholung.

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Technisches Bild: Konsolidierung oder Beginn einer Korrektur?

Aktuell notiert die Aktie bei 67,20 Euro – nur minimal über dem gestrigen Schlusskurs. Die nähere Betrachtung zeigt gemischte Signale:

  • 7-Tage-Performance: -3,03% unterstreicht den kurzfristigen Abwärtstrend
  • Distance zum 52-Wochen-Hoch: -7,05% zeigt Luft nach oben
  • RSI bei 37,5: Keine überverkauften Bedingungen, weiterer Druck möglich

Trotz der jüngsten Rücksetzer bleibt die Aktie bemerkenswert resilient: Seit Jahresanfang liegt sie immer noch mit +47,21% im Plus und hat sich vom 52-Wochen-Tief um über 56% erholt.

Die entscheidende Frage lautet: Handelt es sich bei der aktuellen Schwächephase um eine gesunde Konsolidierung nach dem starken Lauf – oder um den Beginn einer nachhaltigen Trendwende? Die gebrochene 100-Tage-Linie und die schwachen Fundamentaldaten geben Anlass zur Vorsicht.

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